Merck KGaA
Die Menschheit steht vor großen, weltweiten Herausforderungen: Dazu zählen der Klimawandel, immer knapper werdende Rohstoffe, alternde Gesellschaften, die Gefährdung von Menschenrechten oder fehlender Zugang zu Gesundheitsversorgung – letzteres vor allem in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Um diese Herausforderungen zu meistern, sind nicht nur Politik und Zivilgesellschaft, sondern auch Unternehmen gefragt. Wir sind uns bewusst, dass sich unsere Geschäftstätigkeit als führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen auf unsere Umwelt und auf die Menschen um uns herum auswirkt. Darum haben wir verantwortungsvolles Handeln in unserer Unternehmenskultur verankert.
Unsere Unternehmensstrategie ist auf geschäftlichen Erfolg ausgerichtet. Dazu gehört, dass wir die Interessen unserer Mitarbeiter, Kunden und Kapitalgeber sowie der Gesellschaft achten. Unsere Corporate-Responsibility-Strategie (CR-Strategie) leitet sich aus unserer Unternehmensstrategie ab.
Wir übernehmen Verantwortung für unsere Produkte, die Umwelt und die Menschen um uns herum – insbesondere für unsere Mitarbeiter und die Gesellschaften, in denen wir tätig sind. Bei der Herstellung unserer Produkte streben wir an, die Umwelt möglichst wenig zu belasten. Eine sichere Produktion, hohe Umweltschutzstandards und ein strenges Qualitätsmanagement sind dafür unabdingbar. Wir stärken unser Unternehmen, indem wir geeignete Mitarbeiter einstellen, fördern und motivieren. Wir möchten ein Vorbild für ethisch korrektes Handeln sein und einen aktiven Beitrag zu der Gesellschaft leisten, in der wir leben.
Wir wollen neue weltweite Trends und Herausforderungen rechtzeitig erkennen: beispielsweise durch Dialoge, durch die Teilnahme an Initiativen, durch Branchenaustausch oder auch durch die Auswertung der Medienberichterstattung. So können wir nicht nur Risiken minimieren, sondern auch Chancen ergreifen, die sich für unser Geschäft ergeben. Risiken und Chancen die sich für unser Unternehmen ergeben erläutern wir im Risiko- und Chancenbericht. Zudem wollen wir ethische, wirtschaftliche und juristische Risiken unserer Geschäftstätigkeit minimieren und zugleich für die gesellschaftliche Akzeptanz unseres Handelns sorgen. Dazu haben wir umfassende Strukturen und Systeme aufgebaut, um gesetzliche Vorgaben und ethische, soziale und ökologische Standards einzuhalten. Beispielsweise ist unser Umweltmanagement darauf ausgerichtet, die Umweltauswirkungen an unseren Produktionsstandorten zu minimieren.
Wir führen regelmäßig eine Wesentlichkeitsanalyse (Materialitätsanalyse) durch. Ziel ist es, Nachhaltigkeitsthemen gemäß ihrer Bedeutung für unser Unternehmen und für externe Stakeholder zu gewichten und in unserer Geschäftstätigkeit zu berücksichtigen. 2016 haben wir eine umfassende Materialitätsanalyse durchgeführt. Dazu werteten wir Medienberichte, Investorenanfragen und Nachhaltigkeitsrankings aus. Anschließend haben wir die Themen anhand unserer Ergebnisse von Stakeholder-Umfragen und Experteninterviews gewichtet. Sowohl dieses Verfahren als auch die Ergebnisse der Materialitätsanalyse überprüften interne Fachleute sowie das CR-Komitee. Die 43 wesentlichen Themen, die aus der Materialitätsanalyse 2016 hervorgegangen sind, wurden 2017 von Experten aus den zuständigen Unternehmensbereichen überprüft und validiert. Dabei haben wir neueste Entwicklungen berücksichtigt und die Analyse bei Bedarf aktualisiert. Die als wesentlich bewerteten Themen bilden die Schwerpunkte unseres CR-Berichts. Da unsere Stakeholder auch zu einigen weniger wesentlichen Themen von uns Informationen und Transparenz erwarten, berichten wir auch über diese Themen – allerdings weniger ausführlich.
Weitere Informationen:
- Corporate-Responsibility-Bericht 2017: CR-Strategie
- Corporate-Responsibility-Bericht 2017: Materialitätsanalyse
- Geschäftsbericht 2017: Risiko- und Chancenbericht
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