Klimarelevante Emissionen

Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.

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Der Klimawandel ist eine der größten derzeitigen Herausforderungen für unsere Gesellschaft. Es gibt ambitionierte internationale und nationale Ziele für die Reduktion der Treibhausgasemissionen. Das vom Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) empfohlene Ziel, die Erderwärmung auf zwei Grad im Vergleich zur vorindustriellen Revolution zu begrenzen, wurde jüngst auf die 1,5-Grad-Marke korrigiert. Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, die Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2020 um mindestens 40 % gegenüber 1990 senken und strebt an, bis zur Mitte des Jahrhunderts weitgehend treibhausgasneutral zu werden. Diese Ziele sind nur dann erreichbar, wenn Unternehmen Verantwortung für ihre eigenen Emissionen übernehmen und diese drastisch reduzieren. Die Ziele zur Begrenzung der Erderwärmung und die damit verbundenen Emissionsreduktionen dienen unserem Schutz, denn die Auswirkungen des Klimawandels führen auch in Deutschland zu höheren Risiken (z.B. durch Dürreperioden oder Überschwemmungen).

Was ist zu beachten?
Treibhausgasemissionen (insbesondere CO2) können reduziert werden, indem weniger Energie verbraucht wird. Es ist aber auch möglich, die Emissionen zu reduzieren, indem erneuerbare Energiequellen genutzt werden (siehe Kriterium 12). Berichten Sie also Ziele und Ergebnisse Ihres Unternehmens sowohl zur Verringerung des Energieverbrauchs als auch zur Umstellung auf erneuerbare Energie.
Beachten Sie bitte auch, dass „Bezugsgröße“ darauf abzielt, Ihre Berechnungen in ein nachvollziehbares Verhältnis zu setzen, also das Basisjahr, den Geltungsbereich (z.B. Ihr Unternehmen inkl. etwaiger Töchter oder nur bestimmte Standorte), Emissionsfaktoren oder das verwendete Regime (z.B. Carbon Disclosure Project, GHG Protocol, VfU Umweltkennzahlen für Finanzinstitute etc.). 
Aspekt 1:
Identifizieren Sie die wichtigsten Emissionsquellen und erläutern Sie die größten Herausforderungen bezüglich klimarelevanter Emissionen für Ihr Unternehmen.

Aspekt 2:
Berichten Sie über die Zielsetzungen und den geplanten Zeitpunkt der Zielerreichung für klimarelevante Emissionen und die Nutzung erneuerbarer Energien.

Aspekt 3:
Berichten Sie über Strategien und konkrete Maßnahmen zur Reduktion klimarelevanter Emissionen und für die Nutzung erneuerbarer Energien.

Aspekt 4:
Berichten Sie, ob und in welchem Maße bisherige Ziele erreicht wurden, bzw. legen Sie offen, wenn Sie Ziele nicht erreichen konnten und warum.

Aspekt 5:
Berichten Sie, welche Bezugsgrößen Sie für die Berechnungen heranziehen, insbesondere das Basisjahr bei Reduktionsberechnungen, für welche Teile des Unternehmens die Berechnungen gelten, Emissionsfaktoren und das verwendete Regime (z.B. Carbon Disclosure Project, GHG Protocol, VfU Umweltkennzahlen für Finanzinstitute etc.).
Das Greenhouse Gas Protocol wurde vom World Resources Institute (WRI) und der Unternehmensinitiative World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) ausgearbeitet. Viele Unternehmen richten sich bereits danach und auch fast alle branchenspezifischen Standards werden davon abgeleitet. Im Sinne des Greenhouse Gas Protocol sollen möglichst neben direkten Emissionen, die etwa im Produktionsprozess durch Maschinen oder aufgrund von Dienstreisen entstehen (Scope 1), auch solche aufgezeigt werden, die etwa als Folge der Stromnutzung oder bei Zulieferern anfallen (Scope 2 und 3).
 
Leistungsindikatorset der Global Reporting Initiative (GRI):
Leistungsindikator GRI SRS-305-1 (siehe GH-EN15): Direkte THG-Emissionen (Scope 1)
a. Bruttovolumen der direkten THG-Emissionen (Scope 1) in Tonnen CO2-Äquivalent
b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle
c. Biogene CO2-Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent
d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
    i. der Begründung für diese Wahl
    ii. der Emissionen im Basisjahr
    iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben
e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle
f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle
g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm

Leistungsindikator GRI SRS-305-2: Indirekte energiebezogenen THG-Emissionen (Scope 2)
a. Bruttovolumen der indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent
b. Gegebenenfalls das Bruttovolumen der marktbasierten indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent
c. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle
d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
    i. der Begründung für diese Wahl
    ii. der Emissionen im Basisjahr
    iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben
e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle
f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle
g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme

Leistungsindikator GRI SRS-305-3: Sonstige indirekte THG-Emissionen (Scope 3)
a. Bruttovolumen sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3) in Tonnen CO2-Äquivalenten
b. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle
c. Biogene CO2 -Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent
d. Kategorien und Aktivitäten bezüglich sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3), die in die Berechnung einbezogen wurden
e. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
    i. der Begründung für diese Wahl
    ii. der Emissionen im Basisjahr
    iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben
f. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle
g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme

Leistungsindikator GRI SRS-305-5: Senkung der THG-Emissionen
a. Umfang der Senkung der THG-Emissionen, die direkte Folge von Initiativen zur Emissionssenkung ist, in Tonnen CO2 Äquivalenten
b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle
c. Basisjahr oder Basis/Referenz, einschließlich der Begründung für diese Wahl
d. Kategorien (Scopes), in denen die Senkung erfolgt ist; ob bei direkten (Scope 1), indirekten energiebedingten (Scope 2) und/oder sonstigen indirekten (Scope 3) THG-Emissionen
e. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramm


 
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Leistungsindikatorset der European Federation of Financial Analysts Societies (EFFAS):
Leistungsindikator EFFAS E02-01
Gesamte THG-Emissionen (Scope 1, 2, 3)

Thomas Atze - K.A.N.T.punkt

Thomas Atze - K.A.N.T.punkt erbringt als Einpersonenunternehmen seine Leistungen / sein Dienstleistungsangebot vor Ort bei seinen Auftraggebern im gesamten Bundesgebiet.

Die Energieversorgung am Unternehmensstandort erfolgt mittels Ökostrom durch den lokalen städtischen Anbieter.
Weitere Emissionen fallen nur im Rahmen der erforderlichen Reisetätigkeit sowie der Beschaffung von Atbeitsmitteln an. Eine spezielle Erfassung diesbezüglicher Daten wird daher als nicht sinnvoll relevant  eingestuft.

Weitere Emissionsquellen und auch das Thema Abfallmanagement, über die Elemente Abfallvermeidung und -trennung hinaus, sind im Rahmen der Geschäftstätigkeit von Thomas Atze - K.A.N.T.punkt nicht relevant. 

Gleichwohl ist das Thema "Klimarelevante Emmissionen" ein Kernthema der Beratungs- und Schulungsdienstleistungen von Thomas Atze - K.A.N.T.punkt.

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REWE Group (Zentral-AG und Zentralfinanz eG)

Die REWE Group ist sich ihrer Verantwortung für das Klima bewusst: Ein Großteil der weltweiten CO2-Emissionen entsteht bei der Herstellung und dem Konsum von Produkten sowie bei der Bereitstellung von Dienstleistungen. Daher haben die Einsparung von Energie und die Vermeidung klimaschädigender Emissionen eine hohe Bedeutung für die REWE Group, welche vor dem Hintergrund steigender Energiepreise weiter zunimmt. Herausforderungen für die Zukunft liegen für die REWE Group insbesondere in der Senkung des Energieverbrauchs bei gleichzeitig steigenden Anforderungen im Bereich Frische und Convenience, welche mehr Transporte und mehr Kühlung erfordern.

Das Klimaziel der REWE Group

Es ist das erklärte Ziel der REWE Group, einen messbaren Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz zu leisten beziehungsweise die Belastungen für Klima und Umwelt so gering wie möglich zu halten. Dies ist auch in der Leitlinie für Nachhaltiges Wirtschaften der REWE Group fest verankert. Bereits im Jahr 2009 hatte die REWE Group das erste Klimaziel für sich definiert. Aufgrund positiver Entwicklung wurde das Ziel im Sommer 2013 vorzeitig erreicht und nochmals erhöht. Es lautet nun:
  • Die REWE Group hat das Ziel, ihre Treibhausgasemissionen pro Quadratmeter Verkaufsfläche bis 2022 gegenüber 2006 zu halbieren.
Die absoluten Treibhausgasemissionen für Deutschland und Österreich sanken von 2,37 Mio. Tonnen im Basisjahr 2006 auf rund 2,1 Mio. Tonnen für das Jahr 2017. Dies entspricht einem Rückgang von 12 Prozent. Die spezifischen Treibhausgasemissionen (Einheit: CO2-Äquivalente pro Quadratmeter Verkaufsfläche) sind in diesem Zeitraum um 40,3 Prozent gesunken. Damit befindet sich die REWE Group auf einem guten Weg, die Halbierung der spezifischen THG-Emissionen bis zum Jahr 2022 zu erreichen. Neben dem übergeordneten Klimaziel hat die REWE Group zwei KPIs mit entsprechenden Zielen definiert:
  • KPI 1: Senkung des Stromverbrauchs je Quadratmeter Verkaufsfläche (in kWh/m2) zwischen 2012 und 2022 um 7,5 Prozent (siehe dazu auch GRI 302: Energie)
  • Status 2017: Zwischen 2012 und 2017 konnte das Unternehmen den spezifischen Stromverbrauch für Deutschland und Österreich um 6,6 Prozent senken.

  • KPI 2: Reduzierung der kältemittelbedingten Treibhausgasemissionen je Quadratmeter Verkaufsfläche (in kg CO2-Äquivalente/m2) zwischen 2012 und 2022 um 35 Prozent (siehe dazu das  Kapitel Kältemittel weiter unten)
  • Status 2017: Zwischen 2012 und 2017 konnte das Unternehmen die kältemittelbedingten Treibhausgasemissionen je Quadratmeter Verkaufsfläche für Deutschland und Österreich um 27,9 Prozent senken.
Die KPIs setzen bei den Aktivitäten im Bereich Energie, Klima und Umwelt an, die für wesentliche Verbräuche stehen und bei denen die REWE Group durch eigene Maßnahmen eine direkte Wirkung erzielen kann: Energieeffizienz (Kühlung und Beleuchtung) und kältemittelbedingte Treibhausgasemissionen. Die Ziele sind für alle Vertriebslinien und Holding-Bereiche in Deutschland und Österreich durch verpflichtende Vorgaben konkretisiert und verankert. Die zur Zielerreichung notwendigen Investitionen in neue Technik und Verfahren werden durch die Vertriebslinien und Holding-Bereiche verabschiedet.

Klimabilanz

Um die Fortschritte zur Erreichung des Klimaziels zu dokumentieren und ein Monitoring der ergriffenen Reduktionsmaßnahmen zu ermöglichen, lässt die REWE Group seit 2009 jährlich eine Klimabilanz von unabhängigen Experten erstellen. Im Berichtszeitraum wurde diese für Deutschland von der INFRAS AG und für Österreich vom Österreichischen Umweltbundesamt GmbH durchgeführt. Die Treibhausgasemissionen wurden in Übereinstimmung mit dem GHG Protocol berechnet. Für die Ermittlung der CO2-Äquivalent-Emissionsfaktoren wurden wie in den Vorjahren Daten aus dem Stoffstromanalyse-Modell GEMIS, dem Transport-Emissionsmodell TREMOD und der Lebenszyklus-Analyse-Datenbank Ecoinvent verwendet.

Bereits Anfang 2008 erfolgte die Umstellung des Stromeinkaufs für Märkte, Lager und Reisebüros in Deutschland und Österreich auf zertifizierten Grünstrom. Dieser wird über die Hamburger Energie-Handels-Gesellschaft (EHA), eine 100-prozentige Unternehmenstochter der REWE Group, bezogen. Der Grünstrom der REWE Group Deutschland erfüllt die Anforderung des TÜV SÜD gemäß Label EE01. Entsprechend der Konvention des deutschen Umweltbundesamtes zur Anrechnung von Grünstrom, mit der der Ausbau regenerativ erzeugten Stroms gefördert werden soll, rechnet sich die REWE Group bei der Bilanzierung ihrer Treibhausgasemissionen nun den Anteil an Neuanlagen gemäß dem Label EE01 emissionsmindernd an (circa 25 Prozent).

2017 stammte der Grünstrom zu 82 Prozent aus Wasserkraft, zu 15 Prozent aus Windkraft und zu 3 Prozent aus Photovoltaik.

Darüber hinaus setzt die REWE Group Photovoltaik und andere regenerative Erzeugungsarten zur Energieversorgung ein. Photovoltaik-Anlagen kommen bei Verwaltungsstandorten, Lagern und bei geeigneten Standorten auch auf Märkten (insbesondere Green Building-Märkten) zum Einsatz. Ende 2017 betrieb die REWE Group an insgesamt 46 Standorten Photovoltaik-Anlagen in Deutschland mit einer potenziellen Anlagenleistung von 17.700 kWp.

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BKK·VBU

2018 haben wir erstmals im Zuge unseres neu aufgesetzten Umweltmanagements unsere relevanten Emissionen erfasst. Das System orientiert sich an GRI- und SRS-Indikatoren. Diese erhobenen Daten sind Grundlage, um den Verbrauch zu bewerten und uns kontinuierlich zu verbessern. Konkrete Reduzierungsziele werden im Nachgang zu der vorliegenden Entsprechenserklärung entwickelt. Eine konkrete Veränderung lässt sich erst im Zuge des nächsten DNK-Berichts aufzeigen.   Die relevanten Umweltindikatoren sind:

  • Mobilität, Dienstreisen und Post
  • Papier
  • Energie- und Facilitymanagement

Diese wurden nach Menge und CO2 -Emission erfasst und in der Folge bewertet:

Mobilität, Dienstreisen und Post  

Die BKK·VBU arbeitet an 48 Standorten im ganzen Bundesgebiet. Ressourcenschonende Mobilität ist somit ein zentrales Thema der Nachhaltigkeitsbemühungen der BKK·VBU. Im Jahr 2018 haben wir insgesamt 2.292.529 Kilometer mit der Bahn, dem Flugzeug oder dem Auto für Geschäftsreisen zurückgelegt. Das sind 2.089 Kilometer pro Mitarbeiterin und Mitarbeiter.  

Dies beinhaltet  

Verkehrsmittel Kilometer CO2-Emissionen (Tonnen)
Bahn 1.106.053 0
Auto privat im Rahmen der dienstlichen Tätigkeit (330.185 km Benzin; 177.791 km Diesel) 507.977 94.342
Fuhrpark (Gesamt km: 60.000 Benzin, 320.000 Diesel, 5.000 Hybrid)   385.000 71,1
Flugzeug 293.499 79,245

Berechnet mit Klimaneutral

Mit 1.106.053 Personenkilometern im DB-Fernverkehr war die Bahn 2018 das am stärksten genutzte Verkehrsmittel für Dienstreisen.
Durch den Einsatz erneuerbarer Energien werden direkte Emissionen von vornherein vermieden und die im vor- und nachgelagerten Prozess verursachten indirekten Emissionen kompensiert. Unsere Geschäftsreisen mit der DB sind damit CO2-frei. Die DB muss entsprechend immer das bevorzugte Verkehrsmittel sein. Ziel muss es sein, so viel Reisetätigkeit wie möglich per DB zu begehen. Die größte Emission geht de facto von den dienstlichen Reisetätigkeiten per privatem Pkw aus. Hierbei handelt es sich überwiegend um die täglichen Fahrten unserer Vertriebsmitarbeiter im ländlichen Raum. Aufgrund der schlechten öffentlichen Infrastruktur bedarf es an dieser Stelle künftig besonders smarter Konzepte zur Reduzierung der klimarelevanten Emissionen.  

Maßnahmen  

Um die aus den Reisetätigkeiten entstehenden Umweltbelastungen zu reduzieren, bedient sich die BKK·VBU schon viele Jahre verschiedener Methoden und hat sich 2018 unter anderem am Projekt mobil gewinnt der Bundesregierung beteiligt. Die daraus entstandene Analyse inklusive des Maßnahmenkatalogs sind in das Mobilitätskonzept zur Reduzierung der klimarelevanten Emissionen eingeflossen. Das Mobilitätskonzept beinhaltet:  
  1. Übergeordnete Regeln für nachhaltige Mobilität: Eine wesentliche Leitlinie für umweltfreundliche Mobilität ist unsere Dienstreisevereinbarung. Laut dieser sind Dienstreisen vorrangig mit öffentlichen Verkehrsmitteln durchzuführen. Dabei stehen neben dem sparsamen/wirtschaftlichen Mitteleinsatz auch die Einschränkung möglicher Unfallrisiken sowie Umweltaspekte im Vordergrund.
  2. Zur quantitativen Reduzierung der Reisetätigkeit sind unsere großen Standorte mit Videokonferenztechnik ausgestattet, um den Bedarf an Dienstreisen und damit die Emissionen und den Ressourcenverbrauch so gering wie möglich zu halten. Die technischen Möglichkeiten werden stetig weiterentwickelt und an die Bedarfe eines modernen Büroalltags angepasst.
  3. Zur Reduzierung der Emissionen durch unseren Fuhrpark (21 Fahrzeuge) wurden in einem Pilotprojekt 2018 zwei Hybridfahrzeuge angeschafft. Diese werden nun im Alltag getestet. Weitere Anschaffungen folgen 2019. Durch die Zurverfügungstellung der Mitfahr-App TwoGo sollten 2018 zudem der Kraftstoffverbrauch sowie die Emissionswerte durch gemeinsames Fahren reduziert werden. Hier konnten keine nennenswerten Ergebnisse dokumentiert werden.
  4. Über die Bereitstellung des Jobtickets, der Kooperation mit dem Jobrad sowie die Anschaffung eigener Dienstfahrräder und E-Bikes fördert die BKK·VBU zusätzlich die klimaneutrale Mobilität unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Entsprechende unternehmensweite Aktionen wie der Tag der nachhaltigen Mobilität flankieren die Strategie.
  5. Seit Anfang 2018 stellt die BKK·VBU allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Changers-App, ein modernes, digitales Bonusprogramm, zur Verfügung. Ziel der App ist es, das interne betriebliche Gesundheitsmanagement in Papierform zu ersetzen und auch den privaten Sport in die Bewertung der Sportaktivitäten zu integrieren. Durch die App wird die Verbindung von Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit aufgezeigt und ein bewusster und aktiver Lebensstil belohnt. Bei der Konzipierung der App wurde auch das gesellschaftliche Engagement der Kolleginnen und Kollegen berücksichtigt, da dies ein nachhaltiges Investment in Gesellschaft, für Solidarität und Zusammenhalt und dabei ein wichtiger Unterstützer für eine gesunde Psyche ist. Wer läuft oder Fahrrad fährt, tut nicht nur sich selbst etwas Gutes, sondern auch der Umwelt. Wir verbinden diese Leistungen darüber hinaus mit lokalen Baumpflanzungen. Die App beinhaltet ein CO2-Monitoring der Fahrtwege (Fuß, Rad, ÖPNV) und einen monatlichen Wettbewerb mit Punktevergabe. So haben die registrierten Kolleginnen und Kollegen im Jahr 2018 40.000 kg CO2 eingespart, weil 200.000 km gelaufen, fast 85.000 km mit dem Rad und rund 300.000 km mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren wurden. Zusätzlich wurden 1.000 Bäume im Auftrag der BKK·VBU gepflanzt.

Die App wurde 2018 intern von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BKK·VBU getestet, perspektivisch soll sie auch den Versicherten zur Verfügung gestellt werden.  

Post  

Bei gesetzlichen Krankenkassen lassen sich noch nicht alle Abläufe digital ver- und bearbeiten. Teilweise sieht der Gesetzgeber noch die analoge Schriftform vor. Der Briefverkehr mit unseren Kundinnen und Kunden nimmt nach wie vor einen großen Stellenwert in der Kommunikation ein. Durch Innovationen, Automatisierung und Digitalisierung arbeiten wir stetig daran, unsere Prozesse immer digitaler abzubilden und den Briefverkehr somit sukzessive zu ersetzen. Dabei achten wir darauf, die anfallenden Postwege schon heute so klimaneutral wie möglich zu gestalten.  

2018 wurden insgesamt 1.290.272 Poststücke versandt. Verteilt über verschiedene Dienstleister wurden davon 86% unserer Poststücke klimaneutral versandt.  


Maßnahmen  

Bis Mitte 2018 wurden unsere Poststücke über die Deutsche Post mit GoGreen versandt und somit die durch den Transport entstandenen Treibhausgasemissionen von der Deutschen Post berechnet und das Entgelt für Investitionen in CO2-reduzierte Maßnahmen in Deutschland verwendet (345.618 Stück).   Seit Juli 2018 nutzen wir einen umweltfreundlichen regionalen Postdienstleister. Der Großteil unserer Poststücke (775.000 Stück) wird seit dem 1.7.2018 über die Pin AG versandt. Die Pin AG meldet alle Briefe an First Climate. Anhand definierter Parameter werden die CO2-Verbräuche in Tonnen bestimmt. Dieser CO2-Verbrauch wird mithilfe einer Ausgleichszahlung bundesweit ausgeglichen.   Hinzu kommen 11.200 Poststücke über MZZ Brief: Das Unternehmen erstellt regelmäßig eine Ökobilanz. Auf deren Grundlage werden CO2-Zertifikate erworben und sich an Emissionsminderungsprojekten beteiligt. Der Transport der gesamten Briefpost erfolgt damit klimaneutral.   Ein klimaneutraler Versand der restlichen 14% wird bis Ende 2020 angestrebt.  

Papier

Als gesetzliche Krankenkasse sind wir an vielen Stellen aus rechtlichen und prozessbedingten Gründen noch immer auf anlogen Schriftverkehr angewiesen.  

2018 wurden in der BKK·VBU 146 Tonnen Papier verbraucht. Dies beinhaltet  
Papier Tonnen
Kopierpapier 80 g 24,67
Kopierpapier 120 g 2,25
Umschläge, Briefbögen 28,3
Marketing - Erzeugnisse (Flyer, Infoblätter etc.) 16,46
Kundenmagazin ProFit 74,85
Gesamt 146,53
Davon Blauer Engel (ProFit, S+L Broschüre) 78,75
 
Bereits 2018 bestanden fast 79 Tonnen Papier und somit mehr als die Hälfte aus Recyclingpapier mit dem Blauen – Engel -Standard.  

Maßnahmen  

Um den Papierverbrauch quantitativ zu reduzieren und qualitativ zu verbessern, führt die BKK·VBU eine Reihe von Maßnahmen durch:  
  1. Mit einer sukzessiven konzernweiten Umstellung aller Papiererzeugnisse von Recyclingpapier auf den Blauen Engel-Standard möchten wir die Umweltauswirkungen aus unserer Geschäftstätigkeit stetig verringern. 2018 wurde die vergaberechtliche Grundlage geschaffen, um zum Jahreswechsel 2020 auch den internen Papierverbrauch auf Blauen Engel umzustellen.
  2. Um eine effizientere Nutzung unserer Drucker zu gewährleisten, wurden 2018 95% der Bürodrucker abgeschafft und durch Gemeinschaftsdrucker ersetzt. Seit Mitte 2018 ist somit nun die detaillierte Erfassung der Druckmenge pro Team möglich. Dieses System ermöglicht künftig eine gezielte Auswertung und die Ableitung zielgerichteter Einsparungsmaßnahmen. Durch unseren digitalen Posteingang wird die überwiegende Menge an Informationen in den internen Prozessen bereits elektronisch übermittelt.
  3. Mit dem Ausbau digitaler Infrastruktur versuchen wir zusätzlich den Papierverbrauch auch insgesamt zu verringern (siehe 10. Innovations- und Produktmanagement). Durch unseren zentralen Posteingang werden die anfallenden Poststücke zudem gebündelt, Dopplungen vermieden und über unsere Hochleistungsdrucker so ressourceneffizient wie möglich produziert.
  4. Grundsätzlich sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem papiersparenden Verhalten aufgerufen.
Energie- und Facilitymanagement  

Als reiner Dienstleister im Gesundheitswesen ist Strom die im Bürobetrieb der BKK·VBU am stärksten genutzte Ressource.  

Quelle Verbrauch 2018 (kWh) CO2 (Tonnen)
Polarstern Erneuerbare Energie (Wassenkraft)
30 von 50 Standorten
900.000 35,1
Diverse Anbieter Dt. Energiemix 2016 158.455 83,5
 
Maßnahmen  

Um unseren Energieverbrauch so nachhaltig wie möglich zu gestalten, nutzen wir bereits seit vielen Jahren überall in unserem Einflussbereich 100% nachhaltig erzeugten Strom unseres Kooperationspartners Polarstern. Dies betrifft 82,5% unseres gesamten Stromverbrauchs. Durch die enge Kooperation senken wir nicht nur unsere eigenen Emissionswerte um ein Vielfaches, wir fördern über Polarstern die Energiewende weltweit. https://www.polarstern-energie.de/#/privat/oekostrom

Die Kooperation geht dabei weit über den Strombezug hinaus. Im oben beschriebenen Netzwerk Wertegemeinschaft (siehe 9.) arbeiten wir gemeinsam an der Verzahnung und Entwicklung unserer Geschäftstätigkeit im Sinne einer gelebten sozialen und ökologischen Verantwortung im Themenfeld der Nachhaltigkeit.   Die restlichen 17,5% ergeben sich aus Mietverträgen kleiner Büroeinheiten, in deren Rahmen die Stromverträge enthalten sind. Eine schrittweise Umstellung der Verträge läuft bereits.  

Facilitymanagement  

Neben Papier und Strom gestalten wir auch unseren Büroalltag so nachhaltig und ressourcenschonend wie möglich:  

Leasing IT-Geräte  

Um unsere IT-Infrastruktur so ressourcenschonend wie möglich zu gestalten, leasen wir alle unsere Geräte bei der CHG-MERIDIAN GmbH. Durch professionelle Aufbereitung und Zweitvermarktung wird die Nutzungszeit der IT-Geräte deutlich verlängert. Auf diesem Wege wollen wir wirksam zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen und Ressourcen einsparen.  

Büroausstattung  

Büromöbel und die entsprechende Ausstattung bezieht die BKK·VBU  zu 97% über das Unternehmen Kinnarps. Kinnarps selbst hat einen ausgeprägten Fokus auf nachhaltiger Geschäftstätigkeit, Produktion und Logistik und ist für uns somit ein idealer Partner.

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Bundesdruckerei-Gruppe

Die Bundesdruckerei-Gruppe bilanziert die Treibhausgasemissionen (THG) nach den Grundsätzen des GHG Protocols (Scope 1,2 und 3). Die CO2-Emissionen der Bundesdruckerei GmbH und ihrer Tochterunternehmen D-TRUST GmbH, Maurer Electronics GmbH, BIS GmbH, genua GmbH und iNCO SpóÅ‚ka z o.o. belaufen sich auf 6.231,37 Tonnen CO2e. Davon entfielen 702,75 Tonnen CO2e  auf Scope 1 (11,28 Prozent), 3.563,28 Tonnen CO2e auf Scope 2 (57,18 Prozent) und 1.965,35 Tonnen CO2e  auf Scope 3 (31,54 Prozent). Für die Berechnung von Scope 3 wurden ausschließlich Geschäftsreisen mit dem Flugzeug betrachtet. Folgende Grafik zeigt die Anteile der jeweiligen Unternehmen an den Gesamtemissionen der Bundesdruckerei-Gruppe auf sowie die Gesamtemissionen aufgeteilt nach Scope 1, 2 und 3:







Im Berichtsjahr 2016 ist der Großteil der THG-Emissionen der Unternehmensgruppe auf den Energieverbrauch aus Wärmebezug (51,1 Prozent) und Geschäftsreisen durch Flüge (31,5 Prozent) zurückzuführen. Die Bundesdruckerei GmbH, D-TRUST GmbH und BIS GmbH bezogen im Jahr 2016 zu 100 Prozent Ökostrom und verursachten dadurch keine strombedingten Emissionen im Sinne des GHG-Protocols. Der Bezug von Strom (9,6 Prozent) betrifft daher ausschließlich die Maurer Electronics GmbH, iNCO SpóÅ‚ka z o.o. und genua GmbH.




Schon 2015 haben die Bundesdruckerei-GmbH, D-TRUST GmbH und BIS GmbH durch den Bezug von Ökostrom ihr CO2-Ziel, bis 2020 12 Prozent der CO2-Emissionen im Vergleich zu 2011 einzusparen, erreicht.  Bis 2020 hat sich die Bundesdruckerei das Ziel gesetzt, die CO2 -Emissionen auf dem Niveau von 6.000 Tonnen CO2e zu stabilisieren. Durch den Bezug von 100 Prozent Ökostrom konnte die Bundesdruckerei GmbH, D-TRUST GmbH und BIS GmbH mit 5.136,65 Tonnen CO2e im Jahr 2016 diesen Zielwert unterschreiten.  

Folgende Grafik zeigt die Ist- und Zielwerte der THG-Emissionen auf:




Im Berichtsjahr wurde für die Bundesdruckerei GmbH, D-Trust GmbH und BIS GmbH zu 100 Prozent Ökostrom bezogen. Zur Unterstützung der deutschen Energiewende wird ein Anteil der Energiemenge aus deutschen erneuerbaren Energien bezogen. Durch den Bezug von Ökostrom ergibt sich eine wesentliche Verringerung der CO2-Emissionen im Vergleich zu 2011 (siehe Indikator SRS-305-5). Entsprechend der größten Emissionsquellen verfolgt die Bundesdruckerei-Gruppe insbesondere die Verringerung der Emissionen aus Wärmebezug. Umgesetzt hat sie dies bereits in den letzten Jahren durch den Umzug in ein neues Produktionsgebäude, das die neuesten Umweltstandards berücksichtigt und effektive Wärmerückgewinnung bietet (siehe Kriterium 12).  Die Bundesdruckerei-Gruppe beschafft ihre Fahrzeuge gemäß einer internen Richtlinie für einen CO2-armen Fuhrpark. Die Unternehmensgruppe bietet dabei einen Anreiz für besonders CO2-arme Dienstwagen: Der Einsatz von Hybridfahrzeugen und Elektromobilen wird von der Bundesdruckerei-Gruppe ausdrücklich gewünscht soweit dieser wirtschaftlich sinnvoll ist und dem Nutzungsverhalten gerecht wird. Regelmäßig finden Überprüfungen statt, inwieweit alternative Antriebe bei der Beschaffung der Dienstwagen zweckmäßig sind.

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Coca-Cola GmbH und Coca-Cola European Partners Deutschland GmbH

Den CO2-Fußabdruck reduzieren 
Wir möchten den Energieverbrauch bei der Herstellung unserer Getränke kontinuierlich senken. Hierbei stellen wir uns der Herausforderung, in verschiedenen Bereichen nach Möglichkeiten zu suchen, die Treibhausgase zu reduzieren. Bei den Maßnahmen konzentrieren wir uns auf die CO2-Hauptverursacher, auf die wir den größten Einfluss haben: Wir sorgen für eine energiesparende Verkaufstechnik, umweltschonende Verpackung und bevorzugt regionale Inhaltsstoffe. Unsere Klimaschutzziele finden Sie unter Kriterium 3 „Ziele“. 
Wir berechnen unsere CO2-Emissionen auf Grundlage des Greenhouse Gas Protocol, das Treibhausgasemissionen in drei Geltungsbereiche (Scopes) unterteilt. Wir berechnen Scope 1–3 für die gesamte Lieferkette: Scope 1 für alle direkten Emissionen aus eigenen Anlagen, Scope 2 für alle indirekten Emissionen, die durch Energieerzeugung für das Unternehmen entstehen, sowie Scope 3 für alle übrigen Emissionen des Produkt- und Herstellungszyklus. Unsere Umstellung auf 100 Prozent Grünstrom wirkt sich dabei ab 2015 positiv auf den CO2-Fußabdruck aus.

Im Jahr 2019 fielen 235,4 Gramm CO2 pro Liter Getränk an, dies bedeutet eine Reduktion des CO2-Fußabdrucks pro Liter Getränk um 39,7 Prozent gegenüber 2010, dem Basisjahr unserer Zielsetzung. Insgesamt sind im Kerngeschäft (Produktion, eigene Logistik, Verkaufsgeräte wie Kühler, Automaten und Zapfanlagen) 406.129 Tonnen CO2 emittiert, das sind 56,7 Prozent weniger als im Jahr 2010. Informationen zur Berechnungsgrundlage der CO2-Emissionen finden Sie unter Leistungsindikator „Direkte THG-Emissionen – Scope 1“. 

Energieeffiziente Kühlung 
Effizientere Kühlgeräte helfen uns und unseren Kundinnen und Kunden, den Energieverbrauch zu senken. Aktuell haben wir 265.908 Kühler im Markt. Davon sind rund 79 Prozent FKW-frei (2015: rund 47 Prozent) und rund 67 Prozent energiesparend (2015: rund 52 Prozent). 
Die Idee, FKW-freie Kühlgeräte in der Gastronomie und im Einzelhandel durchzusetzen, verfolgen wir auch im Rahmen unseres Engagements für „Refrigerants, Naturally!“. Diese Initiative gründeten wir bereits vor zwölf Jahren gemeinsam mit Unilever und McDonalds. Sie wird unter anderem von der UNEP, dem Umweltprogramm der UN, unterstützt. In Deutschland lösten wir bereits 2014 das Versprechen von The Coca-Cola Company gegenüber der Naturschutzorganisation Greenpeace ein, nur noch FKW-freie Kühler zu kaufen. 

Unser Energiehaushalt 
Seit 2015 ist das gesamte Unternehmen (Produktion, Vertrieb, Verwaltung) nach dem Energiemanagementstandard DIN ISO 500001 zertifiziert. Wir arbeiten kontinuierlich an der Senkung unseres Energiebedarfs. 

Zur Herstellung von 1.000 Litern unserer Getränke benötigten wir 2019 rund 92,3 kWh Energie. In Deutschland beziehen wir bereits seit Jahren 100 Prozent unseres Stroms aus Wasserkraft. 

Bei Geschäftsreisen setzen wir primär auf den Bahnverkehr. 2019 waren 303 mit Ökostrom betriebene E-Gabelstapler für uns im Einsatz, das sind 64 Prozent aller unserer Gabelstapler. In Berlin bieten wir unseren Mitarbeitern seit 2015 zwei Elektroautos inklusive Ladesäulen (für den Stadtverkehr) an. 

Effizienter Transport 
CO2-Emissionen – und zugleich Kosten – sparen wir auch beim Transport, vor allem durch die Verjüngung des Fuhrparks. Derzeit beliefern 509 LKWs täglich unsere Kundinnen und Kunden aus Gastronomie und Handel. Davon fahren 100 Prozent der LKWs bereits mit einer grünen Plakette. Das Durchschnittsalter unserer LKWs betrug zum 31. Dezember 2019 4,8 Jahre. Zum 31.Dezember 2018 waren es 5,6 Jahre. 

Mitte März 2019 fiel das Startsignal für unseren ViO-Zug: Seitdem rollt jede Woche ein ganzer Zug mit 34 Waggons mit unseren ViO-Getränken vom Umschlagbahnhof in Maschen (Niedersachsen) zur Umladestation in Köln und dann mit leeren Flaschen zum Wiederbefüllen zurück in den Norden. Mit dem ViO-Zug verdoppeln wir den Schienenverkehr unserer Getränke aus Lüneburg gegenüber dem Vorjahr und sparen rund eine Million LKW-Kilometer und 879 Tonnen CO2-Emissionen ein. Bereits 2016 haben wir begonnen, ViO-Getränke auf der Schiene in einzelnen Waggons zu transportieren. Rund 18 Prozent des gesamten Lagerausgangs wurden 2019 von Lüneburg aus per Zug in Richtung Süden transportiert – doppelt so viel wie im Jahr davor.

Durch verbesserte Tourenführung, effizientere Auslastung sowie Vermeidung von Leerfahrten optimieren wir unsere Logistik. Dies ist uns gelungen, indem wir die Gesamtflotte reduziert, Fahrzeuge mit hohem Spritverbrauch gegen sparsame Modelle ausgetauscht sowie die Belieferungsmatrix optimiert haben. Darüber hinaus achten wir auf das umsichtige Planen von Geschäftsreisen, insbesondere mit der Bahn, und bilden wenn möglich Fahrgemeinschaften. 

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