Innovations- und Produktmanagement

Das Unternehmen legt offen, wie es durch geeignete Prozesse dazu beiträgt, dass Innovationen bei Produkten und Dienstleistungen die Nachhaltigkeit bei der eigenen Ressourcennutzung und bei Nutzern verbessern. Ebenso wird für die wesentlichen Produkte und Dienstleistungen dargelegt, ob und wie deren aktuelle und zukünftige Wirkung in der Wertschöpfungskette und im Produktlebenszyklus bewertet wird

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Unternehmen müssen innovativ sein und bleiben, um sich am Markt zu behaupten. Das gilt umso mehr, wenn sie im starken Wettbewerb stehen. Nachhaltigkeitsaspekte können da zunehmend wichtige Impulse setzen. Insbesondere der Klimawandel, zunehmend knappere und damit teurere natürliche Ressourcen, eine älter werdende Gesellschaft sowie die global wachsende Bevölkerung weltweit erfordern neue ökologische und soziale Lösungen sowie langfristig tragfähige wirtschaftliche Konzepte. Das kann ein neuartiges Produkt (z.B. emissionsarmes Auto) sein, aber auch eine neue Kombination von Produkten und Dienstleistungen (z.B. Car-Sharing-Modelle).

Was ist zu beachten?
In diesem Kriterium werden insbesondere diejenigen Prozesse und Maßnahmen behandelt, die die Innovationskraft in Ihrem Unternehmen stärken. Diese reichen von einfachen Verfahren des betrieblichen Vorschlagswesens bis hin zur Beteiligung an Forschungsvorhaben. Zusätzlich unterstützend wirkt eine geeignete Atmosphäre für Innovationen, in der Risiken eingegangen werden dürfen und eine konstruktive Fehlerkultur im Unternehmen herrscht. Berichten Sie weiterhin über die Einbettung von Nachhaltigkeitsthemen in bestehende Innovationsprozesse, z.B. klare Nachhaltigkeitskriterien für die Projekte der Forschungs- und Entwicklungsabteilung.
Aspekt 1:
Berichten Sie, welche Auswirkungen die wesentlichen Produkte und Dienstleistungen sowohl in der Erstellung als auch in der Nutzung und Verwertung auf soziale und ökologische Aspekte der Nachhaltigkeit haben. Erläutern Sie auch, wie diese Auswirkungen ermittelt werden.

Aspekt 2:
Beschreiben Sie, wie in Ihrem Unternehmen die Nachhaltigkeitsleistung durch Innovationsprozesse gefördert wird.

Aspekt 3:
Beschreiben Sie die Wirkung, die Innovationsprozesse entlang der Wertschöpfungskette und innerhalb des Produktlebenszyklus im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung haben können und zeigen Sie auf, wie Sie Geschäftspartner/-innen und andere Akteure entlang der Wertschöpfungskette in Innovationsprozesse einbinden.
Innovationen bei Produkten und Dienstleistungen können darauf abzielen, einerseits die negativen Auswirkungen Ihres Unternehmens zu verringern, z.B. durch die Verwendung eines umweltfreundlicheren Materials in der Herstellung, und andererseits den Nutzern helfen, deren eigene negative Auswirkungen zu verringern, z.B. durch einen geringeren Strom- oder Wasserverbrauch eines Produkts im Gebrauch. Beides gilt auch für Dienstleistungen: einerseits kann die Dienstleistung auf eine Art und Weise erstellt werden, die im Einklang mit einer nachhaltigen Entwicklung steht. Beispielsweise könnte eine Umstellung der internen Arbeitsorganisation mehr Flexibilität für Mitarbeitende schaffen und so die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern. Zusätzlich kann eine Dienstleistung die Kund/-innen auf ihrem eigenen Weg zu mehr Nachhaltigkeit unterstützen, z.B. durch eine nachhaltigkeitsorientierte Beratungsleistung (z.B. Angebot nachhaltiger Finanzdienstleistungen).

Die Wertschöpfungskette beinhaltet sowohl zuliefernde Betriebe und andere Geschäftspartner/-innen mit deren Vertragspartnern als auch die Nutzer/-innen Ihrer Produkte und Dienstleistungen und eventuelles Recycling (siehe Kriterium 4).  

Der Begriff Produktlebenszyklus bezieht sich auf den gesamten Prozess des Produktes vor Markteintritt, auf dem Markt und bis zur Herausnahme aus dem Markt. Es sind daher Wirkungen der Bereiche Design, Rohstoffe, Herstellung, Transport, Nutzung und Verwertung mit eingeschlossen. Im Sinne der Nachhaltigkeit wäre hier am Ende statt der Entsorgung die Wiederverwertung erstrebenswert. Auf allen Stufen können Unternehmen durch innovative Prozesse einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten.
Leistungsindikatorset der Global Reporting Initiative (GRI):
Leistungsindikator G4-FS11 
Prozentsatz der Finanzanlagen, die eine positive oder negative Auswahlprüfung nach Umwelt- oder sozialen Faktoren durchlaufen

Hinweis: der Indikator ist auch bei einer Berichterstattung nach GRI SRS zu berichten
 
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Leistungsindikatorset der European Federation of Financial Analysts Societies (EFFAS):
Leistungsindikator EFFAS E13-01
Verbesserung der Energieeffizienz der eigenen Produkte im Vergleich zum Vorjahr

Leistungsindikator EFFAS V04-12
Gesamtinvestitionen (CapEx) in Forschung für ESG-relevante Bereiche des Geschäftsmodells, z. B. ökologisches Design, ökoeffiziente Produktionsprozesse, Verringerung des Einflusses auf Biodiversität, Verbesserung der Gesundheits- und Sicherheitsbedingungen für Mitarbeiter und Partner der Lieferkette, Entwicklung von ESG-Chancen der Produkte, u. a. in Geldeinheiten bewertet, z. B. als Prozent des Umsatzes

Sparkasse Bremen

In der Sparkasse Bremen gibt es seit 2012 ein strukturiertes Innovationsmanagement. Zielsetzung ist es, die Innovationsfähigkeit und damit die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Das Innovationsmanagement fördert mit unterschiedlichen Bausteinen und Methoden z.B. Ideenmanagement, Ideenwettbewerbe und Kreativitätsworkshops die Einführung von Ideen und Innovationen zur Steigerung des Kundennutzens und der Produktivität. Ergebnisse aus Marktforschungsaktivitäten werden ausgewertet und auf Innovationspotenzial überprüft. Mit dem Ideenmanagement werden die Mitarbeiter ermutigt eigene Ideen einzubringen: zur Vereinfachung von Prozessen, umweltschonenden Maßnahmen oder innovativen Produkten. 

Um die Qualität der Ideen sowie deren Umsetzung zu steigern, wurde ab Januar 2018 die neue innovative und moderne Plattform (S-Innovation) eingeführt. Die Mitarbeiter können Ideen diskutieren, bewerten und kommentieren. Ideen werden dadurch veredelt, weiterentwickelt und reifen zu Innovationen. Die Mitarbeiter haben zusätzlich den Nutzen sich am Innovationsprozess zu beteiligen, da sie durch ihre Kommentare und Bewertungen aktiv Einfluss auf die Entscheidung nehmen und damit auch die Umsetzungsquote erhöht wird.  

In S-Innovation wurden in 2018 324 Ideen eingereicht. Die Umsetzungsquote konnte auf 32% gesteigert werden. Die Beteiligung der Mitarbeiter ist durch die Bewertungs- und Kommentarfunktion ebenfalls noch einmal deutlich gestiegen.   

Da der Kundennutzen für die Sparkasse Bremen im Mittelpunkt steht, werden die Finanzdienstleistungen und Produkte an den Bedürfnissen der Kunden ausgerichtet. Die Kunden werden individuell und ganzheitlich in all ihren Phasen des Lebens betreut. Ihren Bedürfnissen entsprechend können die Kunden wählen, wann, von wo und auf welchem Weg sie mit der Sparkasse in Kontakt treten. Mit einer ganzheitlichen Beratung und maßgeschneiderten Finanzierungskonzepten können somit sowohl die Wünsche der Kunden erfüllt als auch ein Beitrag zur Zukunftssicherung der Region geleistet werden. 

Die Sparkasse Bremen hat ihr Portfolio in den letzten Jahren weiterentwickelt und bietet ihren Kunden proaktiv Geldanalagen an, die einen ökologischen und sozialen Nutzen stiften. Somit haben die Kunden die Möglichkeit, ihr Geld verantwortungsvoll anzulegen, sodass es Erträge bringt und gleichzeitig Gutes bewirkt. Bei der Sparkasse Bremen können Kunden ihr Geld nachhaltig in den Bereichen Umweltschutz, Mikrokreditvergabe, Wasser und smarte Energie anlegen. 

Zum Start ins Jahr 2018 hat die Sparkasse Bremen ein besonderes Investment getätigt: Sie hat in ihrem Rentenfonds die Anleihe eines Klimaschutzfonds erworben, der von der Bundesregierung und der KfW-Bank unterstützt wird. Die Anleihe wurde extra für die Sparkasse Bremen aufgelegt. Sie deckt mit diesem Investment das steigende Bedürfnis der Kunden im Hinblick auf nachhaltige Geldanlagen.     

Als regionales Kreditinstitut trägt sie maßgeblich zum Klimaschutz und zum Ausbau erneuerbarer Energien, zur Lösung demografischer Herausforderungen und sozialer Aufgaben bei. Als Sparkasse engagieren wir uns umfassend für das Gelingen der Energiewende. Dabei ist es uns ein Anliegen, private Kunden und Sparer, Verbraucher, Unternehmen und Institutionen vor Ort in die ökologische Weiterentwicklung unserer Region einzubeziehen.

Die Sparkasse Bremen engagiert sich auf mehreren Ebenen für eine nachhaltige Entwicklung der Region. Dazu gehört, dass wir Firmenkunden über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg begleiten. Von der Existenzgründung über Expansion und Auslandsgeschäfte bis hin zur Unternehmensnachfolge. Dabei binden wir auch öffentliche Fördermittel ein und arbeiten mit Partnern wie der Bremer Aufbau-Bank GmbH zusammen. Die Sparkasse Bremen ist Premium Partner der KfW und Mitglied sowohl im Finanzierer- als auch im juristischen Beirat des Bundesverbands Windenergie (BWE). Wir werden vorab über wichtige Veränderungen informiert, so dass wir diese Informationen schneller an unsere Berater und diese wiederum an unsere Kunden geben können. 

Auch in 2018 konnten u.a. folgende Projekte von der Sparkasse Bremen unterstützt werden:
Werder Strom (100% Ökostrom wovon 1% aus der Photovoltaikanlage des Weserstadions stammt); Weser Stadion (Hochmoderne neue Heizzentrale sowie Photovoltaikanlage, bestehend aus 200.000 Solarzellen. Zusammengrechnet bedeckt die Anlage eine Fläche von 2 Fussballfeldern und erzeugt bis zu 1.000.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Damit wird die Umwelt um den Ausstoß von 500 Tonnen CO2 jährlich entlastet); sowie Green Living (Nachhaltiges Wohnen, d.h. außergewöhnlich hohe Energieeffizienz und somit niedrige Nebenkosten für Mieter).         

Seit 25 Jahren wurden mehr als 950 Windenergieanlagen finanziert. Mit deren Gesamtleistung können rund 920.000 Haushalte mit Energie versorgt werden. Die Sparkasse engagiert sich in den Bereichen Energie, Klima und Umweltschutz, in kleinen ebenso wie in großen Projekten. Hausbesitzer, die ihr Gebäude energetisch sanieren oder optimieren wollen, unterstützen wir bei der Wahl der Finanzierung und beraten sie bei der Einbindung unterschiedlichster Förderprogramme.

Finanzdienstleistungsprodukte haben keine wesentlichen ökologischen Auswirkungen. Dort, wo doch welche entstehen sollten, sind wir uns den Auswirkungen bewusst und handeln entsprechend. Soziale Auswirkungen der wesentlichen Produkte und Dienstleistungen sind vorhanden. Wir handeln hier in dem Sinne, dass wir allen Bevölkerungsschichten in jeden Lebenslagen Produkte und Dienstleistungen anbieten und empfehlen können.    

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Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH)

In der IB.SH ist ein zentrales Produktmanagement etabliert. Es ist organisatorisch im Bereich Unternehmensentwicklung angesiedelt, in dem auch Themenstellungen zur Strategie,
Digitalisierung und Nachhaltigkeit bearbeitet werden. Ein enger Austausch zu diesen Themenstellungen ist damit sichergestellt. Das zentrale Produktmanagement lotet laufend gemeinsam mit den Fachbereichen die Entwicklung der Märkte und Förderbedarfe (potenzieller) Kundinnen und Kunden aus und erarbeitet auf dieser Basis passgenaue Produkte und Beratungsansätze. Auch Produktanpassungen sowie die Einstellung nicht erforderlicher Dienstleistungen und Produkte werden regelmäßig geprüft und erforderlichenfalls umgesetzt.
Aktuell führt der Bereich Produktmanagement ein Projekt durch, um die Förderprodukte der IB.SH zu Nachhaltigkeitskriterien zu kategorisieren, um diese im zweiten Schritt optimieren zu können.
 
Das in 2018 eingeführte Kundenfeedbacksystem der IB.SH wird schrittweise erweitert. Im Rahmen des Kundenfeedbacksystems werden Endkunden und Vertriebspartner der IB.SH kurz nach einem Kontakt oder anlassbezogen zu ihrer Zufriedenheit mit den Leistungen der Bank befragt. Dadurch und in ergänzend durchgeführten Leistungsdialogen mit den Stakeholdern der IB.SH wird kontinuierlich geprüft, ob die Förderung der IB.SH nachhaltig zum Nutzen der Kundinnen und Kunden umgesetzt wird. Verbesserungspotenziale werden identifiziert, Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet, umgesetzt und deren Wirksamkeit geprüft. Das Kundenfeedbacksystem wird laufend entsprechend der geltenden Rahmenbedingungen und Bedarfe des Marktes angepasst und weiterentwickelt.
Deutlich spürbar sind veränderte Anforderungen der Finanzierungspartner der IB.SH an digitale Zugangskanäle zu den Leistungen der IB.SH sowie der Trend zu einer verstärkten digitalen Integration der Kundinnen und Kunden in Vertriebsinteraktionen und Kreditvergabeprozessen. Um die Zusammenarbeit mit den Bankenpartnern in diesem Sinne zu optimieren, hat sich die IB.SH strategisch darauf ausgerichtet, ihr digitales Förderangebot zu verbessern. Z.B. werden seit 2019 parallel zur vollständig automatisiert durchgeleiteten Bundesförderung (Mittel der KfW und Landwirtschaftlichen Rentenbank) auch einige Förderprodukte der IB.SH im Hausbankenverfahren über ein „Bankenportal“ angeboten und vergeben. Seit 2019 steht allen Sparkassen das Produkt „Gründung und Nachfolge in Schleswig-Holstein“ (GuN) für eine digitale Antragstellung zur Verfügung. Damit wurde die erste Stufe des IB.SH Hausbankenportals in Betrieb genommen. Zum gleichen Zeitpunkt wird das IB.SH Hausbankenportal um das Produkt „IB.SH Schleswig-Holstein Darlehen“ ergänzt. Um möglichst zeitnah alle weiteren digitale Produkte im IB.SH Hausbankenportal anbieten zu können, sind bereits Gespräche mit allen Vertriebsbereichen in Vorbereitung.
 
Im Jahr 2019 wurde über alle Förderbereiche hinweg ein Fördervolumen in Höhe von rund 2,3 Mrd. EUR neu herausgelegt.

 
Die Wirkungen der wesentlichen Produkte und Dienstleistungen stellen sich in den einzelnen Fördersegmenten wie folgt dar:
 
Bereich Immobilienkunden
Im Immobilienbereich der IB.SH liegt der Fokus auf sozialen und energetischen Maßnahmen. Insbesondere die soziale Wohnraumförderung sichert die nachhaltige Kreditvergabe für die Versorgung besonders förderwürdiger Zielgruppen mit bezahlbarem Wohnraum. Sie ist in verschiedenen Richtlinien, Erlassen und Verordnungen geregelt, die das Land Schleswig-Holstein gemeinsam mit der IB.SH erarbeitet und umsetzt. Die Förderung erfolgt über Darlehen und Zuschüsse sowie durch besondere Beratungsleistungen der IB.SH.
 
Auch in der Eigentumsförderung verfolgt die IB.SH das Ziel, die Schaffung und Bereitstellung von bezahlbarem und energetisch hochwertigem Wohnraum mit zinsgünstigen Darlehen und Zuschüssen zu fördern. Sie bewilligt Mittel des Bundes (KfW) und des Landes sowie eigene Mittel. Für die IB.SH ist dabei entscheidend, dass der Kunde die Darlehensrate sowie die Bewirtschaftungskosten für die Immobilie dauerhaft tragen kann. Damit fördert die IB.SH den Aufbau von Vermögenswerten und die private Altersvorsorge.   Ende 2019 hat die IB.SH zwei Baukindergeldprodukte aus Mitteln der Sozialen Wohnraumförderung eingeführt. Diese richten sich an Familien und Alleinerziehende, deren Einkommen innerhalb der Grenzen der Sozialen Wohnraumförderung liegen und die daher oft keine oder nicht ausreichende finanzielle Mittel haben, um Wohneigentum zu erwerben. Die neuen Förderprogramme sollen diesem Personenkreis nun auch nachhaltig den Wohneigentumserwerb ermöglichen. Darüber hinaus vergibt die IB.SH kleinteilige Darlehen an Eigentümer in einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG), um die Finanzierung von geplanten Modernisierungsvorhaben zu ermöglichen. Erst durch dieses speziell für WEG entwickelte Produkt können notwendige energetische Sanierungsmaßnahmen auch in WEG umgesetzt werden. Es ist ein wichtiges Instrument zum Abbau des Sanierungsstaus in Schleswig-Holstein und zur Erreichung der angestrebten Klimaschutzziele.
 
Insgesamt verhalf die IB.SH im Jahr 2019 4.473 Familien zu Wohneigentum und finanzierte 441 Modernisierungsmaßnahmen. Darüber hinaus wurden 931 Wohneinheiten gegen Einbrüche geschützt.
 
2019 wurden im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung 1.093 Mietwohnungen und 6 selbstgenutzte Wohneinheiten neu errichtet, modernisiert oder saniert. Desweiteren wurden für 90 Wohnungen Modernisierungszuschüsse für kleinere Maßnahmen aus dem Programm für private Vermieter und Selbsnutzer gewährt. Insgesamt konnte damit eine CO2-Einsparung in Höhe von 2.594 t erzielt werden.

 
Im Bereich der Förderung des Mietwohnungsbaus liegt der Fokus neben der Verbesserung der Energieeffizienz und der Reduzierung des CO2-Ausstoßes auf der Stabilisierung von Wohnverhältnissen. Gefördert werden Miet- und Genossenschaftswohnungen sowie Studentenwohnheimplätze. Auch Lösungen für Wohnungsnotfälle werden geschaffen. Besonders gefördert wird Wohnraum für kinderreiche Familien, Alleinerziehende, ältere oder schwerbehinderte Menschen. Diese geförderten Wohnungen darf der Investor als Gegenleistung für die vergünstigen Darlehen und Zuschüsse für die Dauer der Zweckbindung nur an Personen und Familien vermieten, die bestimmte Einkommensgrenzen einhalten. Die unterschiedlichen Einkommensgrenzen reichen hierbei bis in die Mitte der Bevölkerung. Die Miete für diese Wohnungen wird für die Dauer der Zweckbindung in ihrer Höhe und Steigerungsmöglichkeit auf ein soziales Maß begrenzt. Bezogen auf die Erfüllung der sozialen Komponente der Nachhaltigkeit führt die IB.SH zudem jährlich eine Stichprobe durch, um zu verhindern, dass unberechtigte Mieter geförderte Wohnungen belegen.
Lebendige und funktionierende Wohnumfelder stellen eine wesentliche Basis für eine nachhaltige Entwicklung des Landes-Schleswig-Holstein dar. Wichtig sind dafür integrative Lösungen mit optimierten Fördermitteleinsatz. Dazu nutzt die IB.SH ihre Kernkompetenzen in den Bereichen Wohnungsbau, Städtebau, Infrastruktur, Energie, Umwelt- und Klimaschutz, Projektmanagement und Prozessbegleitung. Sie berät Kommunen und Wohnungsunternehmen und bindet dabei weitere beteiligte Akteure ein, um gemeinsam Wohnumfelder nachhaltig zu verbessern. Sie sichert die Wirtschaftlichkeit geplanter Maßnahmen und unterstützt den Interessensausgleich zwischen den Beteiligten. Auf diese Weise werden nicht nur Handlungsoptionen für komplexe Problemlagen der Wohnraumentwicklung in Schleswig-Holstein erarbeitet, sondern auch die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass aus diesen Handlungsoptionen wirtschaftlich umsetzbare und nachhaltig erfolgreiche Investitionen erfolgen können.
Die Städtebauförderung der IB.SH fördert die Stabilisierung und Aufwertung von Wohnquartieren und verfolgt dazu einen integrierten Ansatz: Sie verknüpft bauliche Investitionen der Stadterneuerung mit Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen im Stadtteil. Der Fokus liegt z.B. auf der Bewältigung der Folgen des wirtschaftlichen und demografischen Strukturwandels. Auf der Grundlage städtebaulicher Entwicklungskonzepte sollen die Innenstädte gestärkt werden. In der Städtebauförderung wird insbesondere auch die überörtliche Zusammenarbeit von Städten und Gemeinden gefördert, um durch übergreifende Entwicklungskonzepte Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten besser bündeln zu können. Dadurch kann die Daseinsvorsorge langfristig gesichert werden.
 
Bereich Kommunalkunden
In diesem Geschäftsbereich bietet die IB.SH Kommunen und deren Unternehmen Produkte zur Schaffung, Erhaltung und Modernisierung von Infrastruktur sowie die finanzwirtschaftliche Betreuung von derartigen Vorhaben an. Daneben zielt die Förderung auf eine solide Finanzausstattung der Kommunen sowie eine Beratung bei der Umsetzung und Finanzierung von Energie- und Klimaschutzmaßnahmen. 195 Gemeinden, Städte, Ämter und Kreise wurden 2019 durch die IB.SH mit zinsgünstigen Kommunaldarlehen gefördert. Mit ihrem Infrastruktur-Kompetenzzentrum trägt die IB.SH u.a. mit dazu bei, ÖPP-Vorhaben zu unterstützen. Entsprechend der Förderthemen finden Nachhaltigkeitsaspekte in diesem Segment vielfältige Anwendung. Öffentlich-rechtliche Errichter und Eigentümer von Gebäuden und Anlagen müssen aufgrund gesetzlicher Vorgaben einen besonders hohen Standard hinsichtlich der „Langfristigkeit/Langlebigkeit“ ihrer Maßnahmen erfüllen und unterliegen zudem bei der Einbindung von Dienstleistern einem besonders strengen Vergabekodex. Die qualifizierten Standards sind über die gesamte „Lebenszeit“ der geförderten Maßnahmen einzuhalten.
Sofern die IB.SH bei Finanzierungen von kommunalen Projekten hinzugezogen wird, können sich die Beteiligten auf ein vertieftes Know-how und auf einen besonders erprobten Prozess verlassen, der die Umsetzung von Maßnahmen in kontinuierlich hoher Qualität gewährleistet und damit eine nachhaltige Förderung sicherstellt. So konnte mit Hilfe der IB.SH der Breitbandausbau in Schleswig-Holstein stark vorangetrieben werden. In den vergangenen Jahren wurden in 638 Gemeinden Glasfasernetze in Betrieb genommen, in 139 Gemeinden werden derzeit Glasfasernetze errichtet, in 285 Gemeinden läuft die Ausbauplanung. Nahezu alle Gemeinden in Schleswig-Holstein profitieren somit vom geförderten Glasfaserausbau.
 
Der Bereich Kommunalkunden der IB.SH fördert häufig gemeinsam mit der Europäischen Investitionsbank (EIB), die besondere Vorgaben zur Beachtung der Nachhaltigkeit macht (z.B. auch Negativmerkmale, Sektorenausschlüsse), die ebenfalls über die gesamte Dauer der Maßnahme einzuhalten sind.
 
Bereich Firmenkunden
In diesem Fördersegment begleitet die IB.SH kleine und mittlere Unternehmen in allen Lebenszyklusphasen, von der Gründung bis zur Expansion. Die Produktpalette umfasst neben Darlehen und Eigenkapitalprodukten auch die Durchleitung von Förderprogrammkrediten der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), der Landwirtschaftlichen Rentenbank (LR) sowie das Förderrefinanzierungsgeschäft mit Banken und Sparkassen.
Da der Erhalt und/oder der Aufbau von Arbeitsplätzen eines der Kreditvergabekriterien darstellt, erzielt die IB.SH durch ihre Wirtschaftsförderung eine nachhaltige Sicherung von Arbeitsplätzen in Schleswig-Holstein. So wurden 2019 im Rahmen der Wirtschaftsförderung 1.685 Arbeitsplätze geschaffen sowie 18.363 Arbeitsplätze gesichert. Zudem hat die IB.SH 70 Existenzgründungen finanziell unterstützt und 1.578 Unternehmen und Gründungsinteressierte zu ihren geplanten Vorhaben kompetent beraten. Die branchenübergreifende Beratung und Kreditvergabe leistet außerdem einen Beitrag zur Diversität der Unternehmerlandschaft (z.B. Tourismus, Gesundheit, Erneuerbare Energien, etc.).
 
 
Zunehmend begleitet die IB.SH auch digitale Vorhaben, die für die nachhaltige Weiterentwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft eine große Relevanz haben. Im Rahmen ihrer Gründungs- und Nachfolgeförderung gestaltet die IB.SH aktiv den demografischen Wandel. Zudem fördert sie z. B., ökologische landwirtschaftliche Betriebe, Projekte zur Nutzung Erneuerbaren Energien, Speichertechnologien und Wärmenetzinfrastruktur. Es gelingt der IB.SH zunehmend, Nachhaltigkeitsaspekte sinnvoll und verbindlich in die Ausgestaltung der Förderung der schleswig-holsteinischen Wirtschaft zu integrieren. Seit 2012 hat die IB.SH 565 Windkraft-, Photovoltaik- und Biogasanlagen mit einer Gesamtleistung von 1.553 MW mitfinanziert. Mit der dadurch erzeugten Strommenge kann rechnerisch mehr als die Hälfte der Haushalte in Schleswig-Holstein mit grünem Strom versorgt werden. An ca. 40 % der in dem Zeitraum zugebauten Windkraftanlagen in Schleswig-Holstein war die IB.SH beteiligt.
Mit dem Bereich „Bundesförderung / Kreditinstitute“ ist die IB.SH Durchleitinstitut für die Bundesförderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der Landwirtschaftlichen Rentenbank (LR). Zusätzlich refinanziert die IB.SH Banken und Sparkassen aus Mitteln der IB.SH. Ziel ist es, günstige Finanzierungsmittel für alle relevanten Beteiligten unkompliziert und gesichert zugänglich zu machen. Im Jahr 2019 wurden 2.619 Kunden mit Bundesfördermitteln für unternehmerische Maßnahmen unterstützt. Dadurch werden Risiken minimiert, und das konsequent partnerschaftliche Vorgehen schafft Synergien auf verschiedensten Ebenen. Aktuell hat sich die IB.SH in diesem Geschäftssegment besonders auf den Ausbau der Automatisierung von Geschäftsprozessen sowie die Entwicklung und den Einsatz anwendergesteuerter Banken- und Kundenportale ausgerichtet.
 
Die IB.SH ist Teil des weltweit größten Beratungsnetzwerks für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), dem „Enterprise Europe Network“. Darüber steht die IB.SH mit mehr als 600 Partnern in über 60 Ländern im Austausch und kann regionale Expertise mit internationalem Know-how kombinieren, um die Internationalisierung und Innovationsfähigkeit von KMU zu stärken und den Zugang zu Finanzierung zu erleichtern.  Im Jahr 2019 wurden 573 Unternehmen und Organisationen im Rahmen des Enterprise Europe Network zu Finanzierungsmöglichkeiten ihrer Vorhaben über EU-Förderprogramme fachkundig durch die IB.SH beraten.
Seit 2014 ist die IB.SH zudem Trägerin der Verwaltungsbehörde für die deutsch-dänische Zusammenarbeit im Rahmen von Interreg 5A und verantwortet damit den rechtlichen und administrativen Rahmen des Programms sowie die Kommunikation mit der Europäischen Kommission. Im Rahmen des Programms wurden ca. 1.200 Partner in 55 Projekten gefördert.
 
Bereich Arbeitsmarkt- und Strukturförderung incl. Interreg Baltic Sea Region
Die IB.SH wickelt im Auftrag des Landes die Zuschussprogramme „Landesprogramm Wirtschaft“ und „Landesprogramm Arbeit“ ab. In diese Programme fließen unter anderem Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF). Im Rahmen der Arbeitsmarkt- und Strukturförderung bewilligte die IB.SH 2019 über 5.300 Zuschüsse an öffentliche Empfänger, Privatpersonen und Unternehmen. Außerdem hat der Bereich im Berichtsjahr 3.708 Personen mit dem Aufstiegs-BAföG begleitet. Hierfür wurden ca. 18.000 telefonische und ca. 1.200 persönliche Beratungsgespräche geführt.
Daneben ist die IB.SH Verwaltungs- und Bescheinigungsbehörde sowie Trägerin des Programmsekretariats für das EU-Ostseeprogramm „Interreg Baltic Sea Region“. Sie fördert so transnationale Zusammenarbeit mit dem Ziel, die Entwicklung einer innovativen, räumlich integrierten und nachhaltigen Ostseeregion zu stärken. Die IB.SH hat über das Programm ca. 1.500 Projektpartner aus dem gesamten Ostseeraum in 123 Kooperationsprojekten gefördert.
 
Im Landesprogramm Wirtschaft, OP EFRE SH (2014-2020) werden bei der Beantragung der Förderung standardisierte Angaben zu dem „Querschnittsziel Nachhaltigkeit“ abgefragt. Die Fragebögen werden in Zusammenarbeit zwischen dem Land und der IB.SH entwickelt. Der Beitrag des geplanten Vorhabens zum Thema Nachhaltigkeit wird nach drei Querschnittszielen unterschieden: 
  • Gleichstellung von Männern und Frauen
  • Chancengleichheit und Anti-Diskriminierung
  • Nachhaltige Entwicklung
Bewertet werden jeweils mindestens die direkten Wirkungen der geplanten Maßnahme. In die Bewertung des Antrages fließt jedoch auch ein, inwieweit die Antragstellenden sich insgesamt für Nachhaltigkeitsthemen engagieren. Bewertet wird anhand einer durch das Land vorgegebenen, vierstufigen Punkteskala. Die zu den Querschnittszielen erhobenen Daten werden in einer Datenbank erfasst, die als Basis für ein jährliches Berichtswesen an das Land und die Evaluierung des Konzeptes zu den Querschnittszielen dient.
 
Für die Sicherung der positiven Entwicklung der „Querschnittsziele Nachhaltigkeit“ hat die IB.SH in Schleswig-Holstein eine Vorreiterrolle übernommen: Eine in der IB.SH eingesetzte Expertin sensibilisiert die Antragstellenden für mögliche Nachhaltigkeitsaspekte in ihren Vorhaben und ihrem Handeln. In diesem Sinne berät sie die Fördernehmerinnen und -nehmer, bewertet mit diesen gemeinsam die erhobenen Daten und empfiehlt Modifikationen/Optimierungen der im Antrag dargestellten Daten und/oder des Vorhabens. Sie kann auch Schulungen zu diesen Themen durchführen. Darüber hinaus entwickelt sie im Austausch mit dem Land das Konzept zu den „Querschnittszielen Nachhaltigkeit“ weiter. 

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Sparkasse Schweinfurt-Haßberge

10 Innovations- und Produktmanagement  
Für die Angebote der Sparkasse Schweinfurt-Haßberge sind keine allgemeinen Nachhaltigkeitsanforderungen definiert. 
 
Ein etabliertes Ideenmanagementsystem bietet einen Rahmen für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess in allen Belangen der Sparkasse. Für nachhaltige Angebote ist darüber hinaus kein gesonderter systematisierter Innovationsprozess implementiert.

Für die Sparkasse Schweinfurt-Haßberge ist dies der erste Nachhaltigkeitsbericht. Wirkungen der Innovationsprozesse entlang der Wertschöpfungskette der eigenen Produkte und Leistungen sind nicht beschrieben.  Es wurden keine Überlegungen hinsichtlich der Wirkung unserer wesentlichen Produkte und Dienstleistungen entlang unserer Wertschöpfungskette beschrieben. Dies gilt auch für die Beschreibung der Wirkung von Innovationsprozessen entlang der Wertschöpfungskette und innerhalb des Produkt-Lebenszyklusses im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung.
 

Geschäftspartner der Sparkasse werden aktuell nicht in die Innovationsprozesse einbezogen.  

Richtlinien zur Entwicklung von Dienstleistungen und nachhaltigen Finanzprodukten oder zur Finanzierung nachhaltiger Projekte sind nicht verabschiedet.

Unabhängig davon bietet die Sparkasse eigene Passiv-Produkte und Produkte der Partner der Sparkassen-Finanzgruppe zur nachhaltigen Geldanlage an. Einige Beispiele:

-  Im Passivbereich hält die Sparkasse seit 2015 Möglichkeiten für „Nachhaltige Geldanlage“ bereit, die das regionalen Projekt „Nachhaltigkeit im Steigerwald“ der Marktgemeinde Oberschwarzach, des Steigerwald-Zentrums mit der Sparkasse verbindet: In Abhängigkeit vom Volumen, das der Kunde in einem so geförderten Anlageprodukt zeichnet, spendet die Sparkasse eine bestimmte Menge an „klimastabilen“ Baumsetzlingen, die zur Aufforstung einer Fläche von 8 ha verwendet werden. Ziel ist, die Fläche eines bisher instabilen Nadelwaldes, der vom Sturm „gerodet“ worden war, in einen „regionalen Zukunftswald“ zu verwandeln.


Immer mehr Kunden haben Interesse, einen Teil Ihres Vermögens zur Anlage in sozial und ökologisch besonders verantwortlich handelnde Unternehmen/Projekte zu lenken.

Im Jahr 2018 haben unsere Kunden nachhaltige Fonds der S-Finanzgruppe und Ihrer Kooperationspartner in Höhe von rund 3,9 Mio. Euro erworben. Zum 31.12.2018 hatten unsere Kunden insgesamt rund 5,4 Mio. Euro in nachhaltigen Fonds angelegt. 

Auch die Sparkasse legt ihre eigenen Mittel nachhaltig an, sofern sich passende Möglichkeiten ergeben: Im Depot A der Sparkasse befanden sich zum 31.12.2018 17,5 Mio. EUR „Green Bonds“.    

Wenn es um die Finanzierung nachhaltiger Projekte geht, ist die Sparkasse Schweinfurt-Haßberge ein verlässlicher Partner für die Bürger, für den Mittelstand und für die Kommunen der Region. Die Finanzierungs- bzw. Förderberatung gehört zu unseren Kernkompetenzen.

Dadurch werden insbesondere regionale Betriebe gefördert und unterstützt. Unsere Finanzierungs-Spezialisten beraten private und gewerbliche Kunden aktiv zu den Förderprogrammen der öffentlichen Hand in den Bereichen Ressourcenschonung, Energieeffizienz und Umweltschutz.

Bei Privatkunden dreht sich die Beratung vor allem um energetische Sanierung von Wohnimmobilien und energieeffiziente Neubauten. Die Sparkasse unterstützt die energetische Modernisierung von Gebäuden bzw. Investitionen zur Steigerung der Energieeffizienz auch durch spezielle Beratungstage. Bei Bedarf stellen wir Kontakt zu Energieberatern her, die die technische Komponente abdecken.
Wenn sich der Kunde entschließt, ein Energie-Spar-Projekt mit der Sparkasse zu finanzieren, erhält er von der Sparkasse einen Zuschuss zur Energieberatung bei einem zertifizierten Energieberater von bis zu 400,00 Euro.        

Im Jahr 2018 wurden gewerbliche Programme (Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Verminderung von Emissionen, Ressourcenschonung, Nachhaltigkeit, Umwelt- und Verbraucherschutz)  mit einem Volumen von insgesamt 16,9 Mio. €  und wohnwirtschaftliche Programme (energieeffizient sanieren, energieeffizient bauen, erneuerbare Energien) mit einem Volumen insgesamt 7,6 Mio. € ausgegeben.
  
Welche Auswirkungen unsere wesentlichen Produkte und Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Erstellung bzw. der Nutzung/Verwertung auf soziale und ökologische Aspekte der Nachhaltigkeit haben, wird derzeit nicht ermittelt bzw. ausgewertet.  
  


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Hamburger Sparkasse AG

Nachhaltige Anlageprodukte
Die Haspa bietet allen Menschen und Unternehmen Zugang zu modernen Finanzdienstleistungen. Dazu gehören auch Anlageprodukte mit einem besonderen ökologischen und sozialen Nutzen. Im Jahr 2018 legten unsere Kunden ein Volumen von 523,4 Mio. Euro (564,0 Mio. Euro in 2017) in nachhaltigen Fonds an.

ProduktnameAnzahlVolumen in €
Hamburger Stiftungsfonds12.504460.947.209
Hamburger Nachhaltigkeitsfonds „Best in Progress“48812.456.925
Pictet Water Fund1.59826.340.476
MEAG Fair Return6315.404
Swisscanto Equity Fund Sustainable (Vorjahr: Swisscanto Green Invest Equity)1.07110.398.936
Swisscanto Portfolio Fund Sustainable Balanced1.07112.977.787
Gesamt16.738523.436.737


Vorjahr
ProduktnameAnzahlVolumen in €
Hamburger Stiftungsfonds 12.044502.863.000
Hamburger Nachhaltigkeitsfonds „Best in Progress“30820.040.000
Pictet Water Fund1.51127.184.000
MEAG Fair Return123.575.000
Swisscanto Green Invest Equity1.03510.302.000
Gesamt14.910563.964.000


Nachhaltige Fonds
Mit nachhaltigen Fonds bietet die Haspa ein Produktspektrum für Kunden, die ihr Geld in sozial und ökologisch besonders verantwortlich handelnde Unternehmen investieren möchten. Es wurde in folgende nachhaltige Fonds investiert: Swisscanto Equity Fund Sustainable, Swisscanto Portfolio Fund Sustainable Balanced, Pictet Water Fund, MEAG Fair Return, Hamburger Stiftungsfonds und Hamburger Nachhaltigkeitsfonds „Best in Progress“.

Hier ein Überblick über die Anlageschwerpunkte der Fonds, wobei die Auswahl der einzelnen Wertpapiere dem jeweiligen Fondsmanagement obliegt:

  • Pictet Water Fund: Beim Pictet Water Fund werden zur Kapitalsteigerung mindestens zwei Drittel des Vermögens in Aktien von Gesellschaften weltweit investiert, die im Bereich Wasser tätig sind. Der Teilfonds legt den Schwerpunkt auf Unternehmen, die in der Wasserversorgung oder der Wassertechnologie aktiv sind oder Umweltdienstleistungen oder Dienstleistungen in der Wasseraufbereitung erbringen.
  • MEAG Fair Return: Ziel des Fonds ist ein attraktiver Wertzuwachs unter Berücksichtigung nachhaltiger Grundsätze. Der MEAG Fair Return investiert überwiegend in Wertpapiere, deren Aussteller nachhaltig wirtschaften, d. h. die ihren finanziellen Erfolg mit Rücksicht auf Umwelt und Gesellschaft erzielen.
  • Swisscanto Equity Fund Sustainable (Vorjahr: Swisscanto Green Invest Equity): Der Fonds investiert weltweit in Aktien. Es werden dabei ausschließlich Unternehmen berücksichtigt, welche den Grundsätzen der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit Folge leisten.
  • Swisscanto Portfolio Fund Sustainable Balanced: Der Fonds investiert weltweit in Aktien und verzinsliche Wertpapiere. Es werden dabei ausschließlich Unternehmen berücksichtigt, welche den Grundsätzen der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit Folge leisten.


Nachhaltige Eigenemissionen
Die Haspa hat 2017 in Zusammenarbeit mit der Deka einen neuen Nachhaltigkeitsfonds aufgelegt – den Hamburger Nachhaltigkeitsfonds „Best in Progress“.

Der „Best in Progress“-Ansatz beschreibt ein Auswahlkonzept, das nicht den Status quo eines Nachhaltigkeitsprofils, etwa eines Unternehmens, betrachtet, sondern auf die Fortschritte im Nachhaltigkeitsmanagement in der jüngeren Vergangenheit abstellt. Eine Grundannahme für diesen Ansatz ist die These, dass eine zunehmende Qualität im Nachhaltigkeitsmanagement im positiven Zusammenhang mit der finanziellen Performance bzw. dem wirtschaftlichen Erfolg steht. Somit soll das Auswahlverfahren auch bessere Rückschlüsse auf das Rendite-Risiko-Profil der Kapitalanlage ermöglichen können.

Im April 2017 startete der Fond mit zwei Tranchen. Im Januar 2018 kam eine dritte und im April 2018 eine vierte Tranche hinzu. Der Fonds wählt die Titel aus dem Stoxx 600 aus. Das Auswahlverfahren gliedert sich in mehrere Schritte und filtert sowohl nach einem deutlichen Nachhaltigkeitsfortschritt als auch nach bestimmten qualitativen und quantitativen Ausschlusskriterien.

Der mehrstufige Auswahlprozess beginnt zunächst damit, alle Aktientitel herauszufiltern, die nach ethisch-nachhaltigen Standards nicht in das Portfolio passen. Hierzu zählen Unternehmen aus dem Sektor der Atomenergie wie Händler, Produzenten und auch Betreiber und Eigentümer von Uranminen. Ausgeschlossen werden auch Produzenten von fossilen Energieträgern. Nicht berücksichtigt werden zudem Hersteller und Händler von konventionellen und kontroversen Rüstungsgütern. Darüber hinaus schließen wir Unternehmen mit Verstößen gegen die ILO-Kernarbeitsnormen und  Menschenrechte, schwerwiegenden Umweltvergehen und systematischen Korruptions- und Bestechungsvorfällen aus. Insgesamt lassen wir uns hier folglich von den Kriterien des UN Global Compact leiten.

Im nächsten Schritt werden die Unternehmen ausgewählt, die einen Mindeststandard an Nachhaltigkeit gewährleisten.

Der letzte Schritt überprüft abschließend die Einzeltitel nach den größten Fortschritten, die in den letzten drei bis vier Nachhaltigkeitsbewertungen erreicht werden konnten.

Die Haspa arbeitet eng mit externen Fachexperten zusammen. Der „Best-in-Progress“-Ansatz wurde vom Institut für nachhaltige Kapitalanlagen (NKI) unter Federführung des Institutsleiters Rolf D. Häßler entwickelt. Die imug-Beratungsgesellschaft setzt als deutscher Kooperationspartner der europäischen ESG-Ratingagentur Vigeo Eiris das Konzept des „Best-in-Progress“-Ansatzes auf der Basis regelmäßiger Nachhaltigkeitsanalysen und Nachhaltigkeitsbewertungen um und gewährleistet so die Auswahl der relevanten Aktiengesellschaften.

Zudem haben wir uns in 2018 am Bewerbungsprozess um das FNG-Siegel beteiligt. Im Ergebnis ist der Hamburger Nachhaltigkeitsfonds „Best in Progress“ mit dem FNG-Siegel des Forums Nachhaltige Geldanlagen für 2019 ausgezeichnet worden. Diese Vergabe war das Ergebnis eines umfangreichen Auditprozesses, in dem die Universität Hamburg im Auftrag des Forums Nachhaltige Geldanlagen als Auditor fungiert hat. Weitere Informationen hierzu sind unter https://fng-siegel.org/de/zertifizierte-fonds/fng-siegel-2019.html zu finden. 

Des Weiteren haben wir den europäischen Transparenzkodex des „European Sustainable and Responsible Investment Forum (Eurosif)“ unterzeichnet und dies auf www.hamburger-nachhaltigkeitsfonds.de veröffentlicht.

Zu den Eigenemissionen aus unserem Hause zählt auch der Hamburger Stiftungsfonds, den wir in Zusammenarbeit mit der Deka aufgelegt haben. Der Hamburger Stiftungsfonds ist ein Mischfonds, dessen Anlagepolitik sich an den typischen Stiftungsbedürfnissen orientiert. Dazu zählt in erster Linie Substanzerhalt in Kombination mit verlässlicher Ausschüttung. Das Thema Nachhaltigkeit wird beim Hamburger Stiftungsfonds im Wesentlichen durch Ausschlusskriterien berücksichtigt. Im Hamburger Stiftungsfonds haben wir als Ausschlusskriterien die Geschäftsfelder Atomenergie, fossile Brennstoffe sowie Rüstung definiert. Deren Einhaltung lässt das Fondsmanagement vierteljährlich von der Ratingagentur oekom research beurteilen. Daneben wird zweimal pro Jahr ein Transparenzbericht durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl & Partner für den Fonds veröffentlicht, der im Internet abrufbar ist und u. a. das Nachhaltigkeitsprofil des Fonds darstellt.

Kredite für ökologische und soziale Zwecke
Die Haspa fördert Nachhaltigkeit durch die Vergabe von Krediten. In unserem Kreditbestand sind Finanzierungen für Umweltschutz, Energie- und Ressourceneffizienz, erneuerbare Energien und soziale Zwecke enthalten. Da wir unsere Kreditvergabe jedoch nicht gesondert nach diesen Verwendungszwecken erfassen, kann der Umfang der Kreditfinanzierungen der Haspa, die die nachhaltige Entwicklung der Metropolregion Hamburg vorantreiben, derzeit nicht quantifiziert werden.

Die Bereitstellung von Förderkrediten für nachhaltige Zwecke ist ein wichtiges Element der von uns für die Kunden entwickelten Finanzierungslösungen. Dabei spielen insbesondere die Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg), der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) und der Investitions- und Förderbank Niedersachsen (NBank) eine zentrale Rolle. Insgesamt hat die Haspa 2018 Förderkredite der KfW für ökologische und soziale Zwecke in Höhe von rund 276,8 Mio. Euro (218,2 Mio. Euro in 2017) vergeben.

Kredite für Umweltschutz, Energie- und Ressourceneffizienz

Die Steigerung der Energieeffizienz in privaten Haushalten und Unternehmen ist für das Erreichen der Klimaschutzziele von hoher Bedeutung. Die energetische Modernisierung von Gebäuden ebenso wie Investitionen in die Steigerung der betrieblichen Energieeffizienz sind deshalb wichtige Themen in der Beratung und Gegenstand zahlreicher Finanzierungen. So stellten wir 2018 neben eigenen Kreditmitteln Förderkredite der KfW in Höhe von 274,4 Mio. Euro (191,6 Mio. Euro 2017) für die Finanzierung von Umweltschutz, Energie- und Ressourceneffizienz in der Region bereit.

FörderkrediteAnzahlNeuzusagen Volumen in €
KfW Energieeffizient Bauen Programme380136.417.000
KfW Energieeffizient Sanieren Programme19250.083.000
KfW-Energieeffizienzprogramm3484.720.000
KfW-Umweltprogramm33.184.000
Gesamt609274.404.000


Vorjahr:
FörderkrediteAnzahlNeuzusagen Volumen in €
KfW Energieeffizientes Bauen Programme379117.127.000
KfW Energieeffizient Sanieren Programme25643.975.000
KfW Energieeffizienzprogramme1928.737.000
KfW Umweltprogramm21.710.000
Gesamt656191.549.000


Kredite für erneuerbare Energien
Die Haspa engagiert sich für das Gelingen der Energiewende in der Region. Für den Ausbau erneuerbarer Energien stellten wir 2018 neben eigenen Kreditmitteln Förderkredite der KfW mit einem Volumen in Höhe von 279.000 Euro (25,1 Mio. Euro 2017) bereit.

FörderkrediteAnzahlNeuzusagen Volumen in €
KfW Erneuerbare Energien Speicher367.000
KfW Erneuerbare Energien Standard2132.000
KfW Erneuerbare Energien Premium280.000
Gesamt7279.000


Vorjahr:
FörderkrediteAnzahlNeuzusagen Volumen in €
KfW Erneuerbare Energien Speicher20487.000
KfW Erneuerbare Energien Standard924.451.000
KfW Erneuerbare Energien Premium3146.000
Gesamt3225.084.000


Kredite für soziale Zwecke
Der demografische Wandel macht Investitionen im Wohnungsbau notwendig. Ziel ist es, die Barrierefreiheit in Gebäuden zu verbessern und generationengerechtes Wohnen zu erleichtern. Die Haspa finanziert Projekte in diesem Bereich und ist ein verlässlicher Partner für Kunden, die ihr Haus oder ihre Wohnung altersgerecht umbauen möchten. Wir finanzieren auch große Projekte wie z. B. den Bau von Altenheimen, Kitas oder Mehrgenerationenhäuser. 

Neben Krediten aus eigenen Mitteln für soziale Zwecke wurden 2018 Förderkredite des KfW-Programms Altersgerecht Umbauen mit einem Volumen von rund 2,1 Mio. Euro (mehr als 1,5 Mio. Euro 2017) bereitgestellt. Außerdem wurden 2018 661 KfW-Studentenkredite vergeben.

Förderungen von Unternehmensgründungen

Durch die Begleitung von Existenzgründern als Hausbank leisten wir einen wichtigen Beitrag zur regionalen Wirtschaftsentwicklung, zur Umsetzung von Innovationen und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Metropolregion Hamburg. Keine andere Bank in der Hansestadt vergibt so viele Gründerkredite wie die Haspa.

Das seit 1985 bestehende „Haspa StartUp-Center“ ist ein zentraler Akteur und Triebfeder für eine vitale Gründerszene in Hamburg. Im Jahr 2018 wurden dort 855 Konzepte von Gründern analysiert und 365 Vorhaben mit insgesamt rund 57 Mio. Euro unter Einbindung öffentlicher Fördermittel finanziert. Damit bewegt sich die Nachfrage auf dem hohen Vorjahresniveau. Unter den Förderbanken haben die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und die Investitions- und Förderbank Hamburg (IFB) einen besonders hohen Stellenwert.
 
Existenzgründer werden im „Haspa StartUp-Center“ von einem 20-köpfigen Spezialistenteam betreut. Die Beraterinnen und Berater haben sich mit einem Zertifikat für die Arbeit mit Gründungsvorhaben qualifiziert. Sie arbeiten eng vernetzt mit allen Förder- und Beratungseinrichtungen der Stadt zusammen.

Das „Haspa StartUp-Center“ ist fest in die Gründungsnetzwerke der Metropolregion Hamburg eingebunden. Die Zusammenarbeit mit norddeutschen Bürgschaftsbanken sowie der IFB gehört zum Tagesgeschäft. Als einziges Hamburger Kreditinstitut ist die Haspa im Vergabeausschuss für „InnoRampUp“ vertreten – einem Programm der Stadt Hamburg zur Vergabe von Zuschüssen an innovative Start-ups. Wir wirken im Ausschuss Unternehmensgründung der Handelskammer Hamburg, in Gremien der Bürgschaftsbanken und in zahlreichen Juries mit – u. a. in der Jury Deutscher Gründerpreis und Deutscher Gründerpreis für Schüler. Wir führen regelmäßig Netzwerkveranstaltungen durch und unterstützen neue Veranstaltungsformate wie „12min.me“ und sind in mehreren Coworking Spaces im Einsatz. Ferner sponsern wir die Hamburger „Fintech Week“ und nehmen mit mehreren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Innovationsstammtisch großer Hamburger Konzerne teil. Darüber hinaus sind wir mit den Hamburger Hochschulen ebenso wie mit Forschungseinrichtungen (z. B. DESY) vernetzt.

In 2019 werden wir einen „Pitch für private Hochschulen“ organisieren, um auch hier den Studierenden das Thema Gründung näherzubringen.

Die Haspa ist an drei Accelerators beteiligt: Next Commerce Accelerator, Next Media Accelerator und Next Logistics Accelerator, um Hamburger Unternehmen bei der Digitalisierung zu unterstützen. Sie ermöglichen jungen Technologieunternehmen und ansässigen Firmen eine intensive Zusammenarbeit zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Damit tragen wir dazu bei, dass Hamburg auch in Zukunft ein prosperierender Wirtschaftsstandort bleibt, der attraktive Arbeitsplätze, Wohlstand und eine hohe Lebensqualität bietet.
 
Mit dem Hamburger Gründerpreis würdigt die Haspa seit 2001 gemeinsam mit Partnern (Hamburger Abendblatt, Hamburg 1 Fernsehen, Handelskammer Hamburg, Handwerkskammer Hamburg, Studio Hamburg, Altonaer Fischauktionshalle) den Mut und Erfolg von Persönlichkeiten, die durch ihre unternehmerische Initiative den Wirtschaftsstandort Hamburg stärken.

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Godelmann GmbH & Co. KG

Für den Erfolg von Produkten und dadurch wiederum des Unternehmens ist es wichtig, seine Kunden zu kennen, also deren Bedürfnisse und Anforderungen im Hinblick auf hochwertige Betonprodukte zu verstehen. Seit drei Jahrzehnten prägen wir die Entwicklung nachhaltiger Flächenbefestigungen. In enger Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Forschung haben wir uns als Unternehmen frühzeitig dieser Thematik gewidmet und innovative, praxisgerechte Lösungen entwickelt. Gemäß unseres Claims „GODELMANN, die Stein-Erfinder“ entdecken wir unseren Werkstoff Beton immer wieder neu und nutzen seine Vielseitigkeit, um innovative Produkte zu entwickeln und zu kreieren. Unsere Pflaster- und Mauersteine, Terrassenplatten, Sonderbauteile und Wandelemente sollen den Kunden begeistern, einen langen und nachhaltigen Nutzen für ihn mit sich bringen und die Umwelt in der Herstellung möglichst wenig belasten.  

Diesem Anspruch verpflichtet sich die SAVE-Linie, mit der wir neue Maßstäbe setzen. Sowohl in der Herstellung, als auch im gesamten Lebenszyklus der Pflastersteine ist der SAVE-Gedanke oberste Maxime. Dieses Prinzip garantiert spezielle Produkteigenschaften, die einen nachhaltigen Beitrag für Mensch und Umwelt leisten.
  1. ECOSAVE®: Sauberes Grundwasser und mehr Verdunstung in den Städten
  2. AIRSAVE®: Saubere und gesunde Luft durch photokatalytische Oberflächen
  3. DUROSAVE®: Pflegeleichte und dauerhafte Betonsteinoberflächen
  4. LOCKSAVE®: Stabile Flächen bei hoher Verkehrsbelastung
Die Beläge sind für Verkehrsflächen zulässig, auf denen herkömmliche Ökopflaster heute keine Verwendung finden.  

Das patentierte Nut- und Versiegelungssystem PaveAndGo ermöglicht nicht nur wetterunabhängige Verlegearbeiten und eine Minimierung der Arbeitszeit um das Fünffache gegenüber bisherigen Verfahren, sondern bietet zudem ein nahezu perfektes Fugenbild. Darüber hinaus kann man den Boden schon während der Verlegung belasten. Die Großformatplatten sind Frost- und Tausalzbeständig und nach UNI/DIN EN 14411 genormt.  

Sowohl in der Vergangenheit als auch in Zukunft ist die ressourcenschonende Nutzung von Rohstoffen ein fester Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Gemäß der Handlungsmaxime „Reduzieren, Regenerieren und Recyceln“ investiert GODELMANN kontinuierlich in umweltschonende Herstellungs- und Fertigungsverfahren. Bereits seit 1981 setzt unser Unternehmen auf die Wiederverwertung von eigenen und fremden Produktionsreststoffen, sodass der Anteil an Sekundärrohstoffen bereits heute im Durchschnitt bei 15 Prozent liegt und in Zukunft noch höher liegen soll. Der Pflasterstein TETRAGO GRC 50 ist unsere Antwort auf einen Flächenbelag, der Umwelt- und Klimaschutz vereint. Durch seine breite Fuge lässt er wertvolles Regenwasser ins Grundwasser versickern. Zusätzlich zum Klimaschutz sorgt der Pflasterstein durch seinen 50 prozentigen Anteil aus hochwertigem Recyclingmaterial im Kernbeton für einen schonenden Umgang mit Rohstoffen.  

Die oben genannten Produkte sind nur einige Wenige mit nachhaltigem Nutzen für die Kunden. Wir arbeiten in unserem Stein-Labor ständig an neuen Ideen, innovativen Betonmischungen und zeitgemäßen Lösungen.  

Der Austausch alter Produktionsanlagen durch hochmoderne Fertigungsanlagen verbessert nicht nur die Energieeffizienz des Unternehmens sondern sorgt unter anderem dafür, dass die GODELMANN-Qualität konstant bleibt und sich ständig verbessert. Der überwiegende Teil der Anlagen- und Prozessinnovationen wird dabei direkt im Haus entwickelt und erfährt eine kontinuierliche Verbesserung durch die enge Zusammenarbeit mit unseren langjährigen Partnerbetrieben.  

Das DRAINSTON® protect System wurde 2013 für den bundesweiten Ecodesign Preis nominiert. Die Produktlinie ECOSAVE® protect erhielt 2014 eine Nominierung zu den TOP 3 Produkten in der Kategorie Galileo Wissenspreis bei den europäischen GreenTec Awards.

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