Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft
Im Geschäftsjahr 2015 wurde innerhalb der Berentzen-Gruppe ein Managementprogramm zum Thema Nachhaltigkeit initiiert. Einzelne interdisziplinäre Projektteams haben sich verstärkt damit auseinandergesetzt, in welchen Bereichen sich die Geschäftsaktivitäten besonders stark auf das Umfeld der Berentzen-Gruppe und ihre Interessengruppen auswirken und wo der größte Handlungsbedarf besteht. Durch das Tagesgeschäft und den Dialog mit den Abteilungen und Projektteams wurden die folgenden Interessengruppen als relevant identifiziert:
- Mitarbeiter
- Aktionäre
- Verbraucher
- Handelspartner
- Lieferanten
- Medien
- Bewerber
- Wettbewerber
- Behörden
- Standort-Regionen
- NGOs
- Tourismus
Der Dialog mit den Stakeholdern spielt für die Berentzen-Gruppe eine entscheidende Rolle. Der Wertewandel und ein verändertes Konsumentenbewusstsein - beispielsweise ein gesunder und ausbalancierter Lebensstil oder die Rückkehr zur Regionalität - müssen in den Konzernaktivitäten ebenso Berücksichtigung finden wie die Interessen der Aktionäre oder der Anwohner der Standortregionen.
Aus diesem Grund werden die Anliegen der Stakeholder erfasst und fließen über die Abteilungen in die Nachhaltigkeitsstrategie ein. Unter den wichtigsten Stakeholdern, den Mitarbeitern, Lieferanten, Kunden und Verbrauchern, wurde im Geschäftsjahr 2016 eine Befragung zum Thema Nachhaltigkeit durchgeführt um zu erfahren, welche Themen für diese Interessengruppen besonders relevant sind. Ziel war es, insbesondere die Mitarbeiter anzuregen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und das eigene Unternehmen in diesem Kontext zu betrachten, denn viele der Mitarbeiter sind durch das Tagesgeschäft, zum Beispiel in der Produktion, der Personalabteilung oder dem Einkauf, täglich mit Nachhaltigkeitsthemen in Berührung.
Die Mitarbeiter finden im Intranet vielfältige interne Informationen sowie tagesaktuelle Meldungen zur Unternehmensentwicklung. Einmal im Monat werden die Mitarbeiter hier mit dem Pressespiegel über die Berichterstattung zur Berentzen-Gruppe informiert. Auf den Betriebsversammlungen informieren die Betriebsräte und die Geschäftsleitung über aktuelle Themen.
Das betriebliche Vorschlagswesen bietet Mitarbeitern daher die Möglichkeit, aktiv Verbesserungsvorschläge einzubringen und davon selbst zu profitieren. In der gesamten Unternehmensgruppe werden im Geschäftsjahr 2018 Mitarbeitergespräche geführt, nachdem dies in den vergangenen Jahren zwar gleichfalls, aber unregelmäßig der Fall war.
Die wesentliche Plattform zum Austausch mit den Aktionären stellt die jährliche Hauptversammlung dar. Als Aktiengesellschaft, die im regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse notiert ist, hat die Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft die Pflicht zur Veröffentlichung eines Jahresfinanzberichts und eines Halbjahresfinanzberichts. Des Weiteren sind Ad-hoc-Mitteilungen, Directors- Dealings und Stimmrechtsmitteilungen zu veröffentlichen. Um gegenüber den Aktionären ein Höchstmaß an Transparenz zu schaffen, hat sich die Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft darüber hinaus entschieden, auf freiwilliger Basis die Kapitalmarktöffentlichkeit im Rahmen eines Q1- sowie eines Q3-Zwischenberichtes zu informieren. Zudem werden alle relevanten Unternehmensnachrichten nicht nur als Pressemitteilung, sondern auch als Corporate News gezielt im Kapitalmarkt veröffentlicht. Interessierte Investoren können sich bei Kapitalmarktforen und Roadshows, an denen die Vorstände der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft persönlich teilnehmen, unmittelbar über die Unternehmensgruppe, ihre wirtschaftliche Entwicklung sowie die zukünftige Ausrichtung informieren.
Die Aktionäre haben ebenso wie interessierte Investoren zudem immer die Möglichkeit, sich mit Fragen oder Anliegen telefonisch, per E-Mail oder postalisch an den eigens installierten Investor Relations Manager der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft zu wenden.
Die Berentzen-Gruppe pflegt mit ihren Lieferanten langfristige Geschäftsbeziehungen und einen vertrauensvollen Umgang. Mit wichtigen Lieferanten bestehen Liefer- und Qualitätssicherungsvereinbarungen, auch in Bezug auf Aspekte der Nachhaltigkeit. Sie alle sind dazu aufgefordert, insbesondere den 2017 veröffentlichten Lieferantenkodex einzuhalten. Mit seiner Verabschiedung wurde der Prozess gestartet, den Dialog über Nachhaltigkeitsthemen mit den Lieferanten zu intensivieren.
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