National-Bank AG
Die NATIONAL-BANK verpflichtet sich mit ihrer Nachhaltigkeitsstrategie zu einem risikobewussten, zukunftsgerichteten und nachhaltigen Handeln mit dem Ziel, den Erwartungen ihrer Stakeholder, insbesondere ihrer Aktionäre, Kunden, Mitarbeiter, Regulatoren und der interessierten Öffentlichkeit, zu entsprechen. Zentrale Handlungsfelder der Nachhaltigkeitsstrategie sind
- eine auf Langfristigkeit angelegte Aktionärsstruktur schaffen bzw. erhalten,
- mit langjährigen Kundenbeziehungen ein Höchstmaß an Kundenzufriedenheit erreichen,
- die Bank dauerhaft als attraktiven Arbeitgeber positionieren,
- in den Geschäftsbeziehungen darauf hinzuarbeiten, dass auch ihre Partner ökologische und soziale Verantwortung übernehmen,
- die Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen reduzieren,
- Korruption, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sowie andere Gesetzesverstöße im Unternehmen verhindern, aufdecken und sanktionieren,
- das kulturelle und gesellschaftliche Engagement der Bank in ihrem Marktgebiet gezielt und langfristig fortsetzen.
Im Zuge der Weiterentwicklung des Risikomanagements wurde ein Nachhaltigkeitsrisikokomitee eingerichtet, das das Nachhaltigkeitsrisiko als Teilaspekt der Risikoarten Adressenausfall-, Markt(preis)-, Liquiditäts-, Reputations-, der operationellen Risiken sowie der personellen Risiken identifizieren, messen, steuern und in das Risikomanagement der Bank integrieren soll.
Zudem hat sich die Bank die Klima-Selbstverpflichtung des deutschen Finanzsektors (
www.klima-selbstverpflichtung-finanzsektor.de) zu eigen gemacht. Ziel ist es, die Kredit- und Investmentportfolien im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen, die Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen, auszurichten.
Soweit das Kreditgeschäft betroffen ist, ist die Bank als Gesellschafterin der CredaRate Solutions GmbH, eine der bundesweit führenden Gesellschaften für das Angebot bankaufsichtlich anerkannter interner Ratings, engagiert, gemeinsam mit anderen Partnern ein Nachhaltigkeits- bzw. ESG-Scoring zu entwickeln.
Für die Eigenanlagen im sogenannten Depot A hat sie die Investmentstrategie um die Berücksichtigung von ESG-Scores (ab 2021) erweitert, ebenso ihre Fondsfamilie um MSCI-screened ESG-Anlagen.
Zur Implementierung von Nachhaltigkeitsfaktoren im Wertpapiergeschäft hat sie ein entsprechendes Projekt initiiert. Ergänzend wurde beschlossen, alle Wertpapierberater des Private Banking und Wealth Management zum „Certified Expert in Sustainable Finance“ der Frankfurt School of Finance and Management fortzubilden. Zusätzlich ist die Integration von Nachhaltigkeitsfaktoren in das Vergütungssystem der Bank projektiert.
Soweit die im Eigentum der Bank stehenden Immobilien betroffen sind, wurde eine Risikoanalyse bezüglich des Klimarisikos „Extremwetter“ durchgeführt. Die Risikoanalyse wird mit externer Unterstützung in 2021 überprüft.
Außerdem befasst sich die Bank intensiv mit der Umsetzung
- der Verordnung (EU) 2020/852 des Europäischen Parlaments und des Rates vom
18. Juni 2020 (sog. EU-Taxonomie),
- der Verordnung (EU) 2019/2088 des Europäischen Parlaments und des Rates vom
27. November 2019 (sog. Transparenzverordnung),
- der aufsichtlichen Erwartungen der Europäischen Zentralbank an das Risikomanagement und Offenlegung von Klima- und Umweltrisiken sowie
- der Empfehlungen zum Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken der Bundesanstalt für Finanzdienstleitungsaufsicht.
Von der Berücksichtigung bestehender Nachhaltigkeitsstandards (z. B.
Sustainable Development Goals) hat die Bank vor dem Hintergrund des überschaubaren Marktgebietes sowie des ebenfalls überschaubaren Geschäfts- und Risikoprofils bislang abgesehen. Bezüglich der CO2-Emissionen verwendet sie die DIN EN 16247-1.
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